Rehabilitationskliniken sind Orte intensiver Zusammenarbeit: Ärzt*innen, Pflegekräfte, Therapeut*innen und Sozialdienste begleiten Patient*innen individuell auf dem Weg zurück in den Alltag. Die Behandlungsverläufe sind selten standardisiert, oft langwierig und immer komplex – genau hier liegt das Potenzial der Digitalisierung.
Doch digitale Transformation gelingt nur, wenn technologische Lösungen tief in die Abläufe der Einrichtungen integriert sind. Nur dann entsteht echter Mehrwert – für das Personal, die Organisation und vor allem für die Patient*innen.
Komplexität als digitale Herausforderung
Im Gegensatz zu Akutspitälern sind Reha-Kliniken durch dynamische Therapieziele und interdisziplinäre Prozesse geprägt. Kommunikation muss standortunabhängig und lückenlos funktionieren, Dokumentation muss vollständig und nachvollziehbar sein – nicht nur zur Qualitätssicherung, sondern auch für die Finanzierung über komplexe Tarifsysteme. Gleichzeitig steigen regulatorische Anforderungen, der Kostendruck nimmt zu, und der Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Herausforderung.
Digitale Lösungen müssen diese Realität verstehen – und nicht zusätzliche Arbeit verursachen.
Digitalisierung, die wirklich entlastet
Der Schlüssel liegt in Systemen, die Prozesse strukturieren, Kommunikation erleichtern und Entscheidungen unterstützen. Mobilität, intuitive Bedienung und ein schneller Überblick über Therapieverlauf und Zielerreichung sind essenziell.
Digitale Workflows prüfen automatisch, ob Assessments vollständig dokumentiert sind, und stellen Abrechnungsdaten strukturiert zusammen. Auch die Medikationsverwaltung wird sicherer: Ein digitales System dokumentiert Ein- und Austrittsmedikation, berücksichtigt Rollen und integriert Sicherheitschecks – besonders wichtig bei komplexen Arzneimittelregimen.
Regulatorik sicher und effizient umsetzen
Schweizer Reha-Spitäler arbeiten mit Kodier- und Abrechnungssystemen wie CHOP, TARPSY, ST Reha und künftig TARDOC. Eine digitale Lösung muss diese Standards nicht nur abbilden, sondern aktiv bei Fristen, Datenlieferungen und Reportings unterstützen – etwa für das elektronische Patientendossier oder nationale Qualitätsinitiativen wie den ANQ.
Dabei gilt: Sicherheit darf nicht zu Komplexität führen. Systeme müssen intuitiv führen, automatisch validieren und flexibel auf neue Vorgaben reagieren.
Skalierbar und individuell
Reha-Einrichtungen stehen vor Veränderungen – neue Standorte, Fusionen, Netzwerke. IT-Systeme müssen mitwachsen, ohne bei null zu starten. Moderne Lösungen lassen sich erweitern und anpassen, ohne Stabilität oder Sicherheit zu verlieren. Gleichzeitig müssen individuelle Therapieprozesse und Dokumentationsanforderungen flexibel abbildbar sein.
Digitalisierung, die Teams begeistert
Gute IT erleichtert die Arbeit. In einem Umfeld mit unterschiedlichen Berufsgruppen und digitalen Vorerfahrungen braucht es einfache Bedienung, klare Rollenrechte und verständliche Benutzerführung. Ergänzt durch praxisnahe Schulungsangebote wird Technologie zum echten Werkzeug – nicht zur Belastung.
Der richtige Partner macht den Unterschied
Ein modernes Reha-Spital braucht mehr als Software: Es braucht eine Lösung, die klinische Prozesse unterstützt, regulatorisch abgesichert ist und wirtschaftlich tragfähig bleibt. Und es braucht einen Partner, der Reha versteht und den Weg aktiv mitgeht – von der Einführung bis zur Weiterentwicklung.
Die Meierhofer AG begleitet seit fast 40 Jahren Gesundheitseinrichtungen in der Digitalisierung. Über 40 Schweizer Einrichtungen nutzen bereits das Klinikinformationssystem M-KIS, das auch speziell für die Anforderungen der Rehabilitationsmedizin weiterentwickelt wurde.
„Mit unseren Lösungen erfüllen wir die hohen Workflow-Anforderungen von Rehabilitationszentren im administrativen, ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Kontext. M-KIS ermöglicht eine umfassende Prozesssteuerung und Dokumentation – auch bei langwierigen Nachbehandlungen,“ sagt Dominic Meister, Geschäftsleitung Meierhofer Schweiz AG.