Drei Beispiele die zeigen, wie Künstliche Intelligenz die Ärzt*innen im Spitalalltag unterstützt.
Die Anforderungen an Ärzt*innen in Spitälern steigen stetig: Dokumentationspflichten, komplexe Krankheitsverläufe und administrative Aufgaben nehmen wertvolle Zeit in Anspruch. Künstliche Intelligenz (KI) kann hier unterstützen und den Klinikalltag erleichtern. Sie übernimmt Routineaufgaben, strukturiert Informationen und schafft Freiräume für die direkte Patientenversorgung.
Ein besonders ressourcenintensiver Bereich ist die medizinische Dokumentation. KI kann hier Arbeit abnehmen – etwa durch die automatische Erstellung strukturierter Anamneseprotokolle, die intelligente Vorformulierung von Entlassberichten oder der Zusammenfassung von medizinischen Informationen.
Smarte Lösungen für moderne Spitäler
Meierhofer, Anbieter von digitalen Lösungen für Spitäler, integriert KI tief in seine Systeme, um medizinisches Personal bei der täglichen Arbeit zu entlasten. Die eingesetzten Technologien stammen von spezialisierten Partnern aus der DACH-Region und erfüllen höchste Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit.
„Wir ermöglichen Spitälern einen praxisnahen und datenschutzkonformen Einstieg in die Welt der intelligenten Gesundheits-IT,“ sagt Dominic Meister, Mitglied der Geschäftsführung der Meierhofer Schweiz AG.
Drei Beispiele, wie Meierhofer mit KI-basierten Lösungen den Alltag in Spitälern erleichtert:
Strukturierte Gesprächsdokumentation
Anamnesegespräche und die anschliessende Dokumentation erfordern viel Konzentration und Zeit. Zuerst gilt es, den Patient*innen aufmerksam zuzuhören, sich die wesentliche Inhalte zu notieren und gezielt nachzufragen. KI kann hier unterstützen, in dem sie Arzt-Patienten-Gespräche aufzeichnet, transkribiert und automatisch in strukturierte Protokolle überführt. Das Ergebnis: Neben dem schriftlichen Transkript ist anschliessend auch das Anamneseprotokoll verfügbar – strukturiert aufbereitet; die Felder für Anamnese, Vormedikation, Vorerkrankungen und Therapieempfehlung sind auf Basis des Gesprächs schon vorausgefüllt. Nun sind nur noch wenige Anpassungen nötig. Das spart Zeit und ermöglicht den Ärzt*innen volle Konzentration auf das Gespräch.
Erstellung von Austrittsberichten
Das Verfassen von Austrittsberichten ist aufwendig. Gerade wenn Patient*innen längere Zeit im Spital verbracht haben, müssen Informationen zusammengetragen und im Klinikinformationssystem gesucht werden. Danach gilt es, aus diesen Informationen einen Text zu erstellen, der professionell und zugleich verständlich ist. Auch hier kann die KI helfen – sicher und datenschutzkonform. Auf Basis vorhandener Daten generiert die ins Klinikinformationssystem integrierte KI-Anwendung konkrete Textvorschläge für die Absätze über „Verlauf“ und „Epikrise“, sodass Ärzt*innen sie nur noch anzupassen brauchen. Das reduziert den Aufwand erheblich.
Medizinische Zusammenfassungen
Ärzt*innen, die sich einen Überblick über Patient*innen mit komplexen Krankheitsbildern und mehrfachen Spitalaufenthalten verschaffen wollen, benötigen ebenfalls viel Zeit für die Recherche im Klinikinformationssystem. Doch manchmal muss es schnell gehen. Hier erstellt die KI zur*m jeweiligen Patient*in auf Knopfdruck eine Übersicht über Krankheitsverläufe, Medikation und relevante Dokumente – inklusive Quellenangabe über die gesamte Patientenakte und aller vorhandenen Dokumente aus der gesamten Krankenanamnese.
Gemeinsam in die Zukunft
Meierhofer setzt auf transparente und partnerschaftlich entwickelte KI-basierte Lösungen. Ziel ist es, Technologie so einzusetzen, dass sie den Klinikalltag erleichtert und die Akzeptanz bei medizinischem Personal fördert. Spitäler wählen gemeinsam mit Meierhofer die passenden Anwendungen – abgestimmt auf ihre individuellen Anforderungen und Strukturen.