Verzögerungen im Spital Chur

Das neue Hauptgebäude wird später eingeweiht als geplant.

, 1. Oktober 2018 um 07:30
image
  • spital
  • kantonsspital graubünden
Die Eröffnung des neuen Hauptgebäudes H1 des  Churer Spitals verzögert sich um rund ein halbes Jahr. Wie das Kantonsspital Graubünden  in einer Medienmitteilung schreibt, dürfte der Bau zwar wie geplant im Oktober 2019 fertiggestellt sein. Doch die anschliessenden Funktions- und Qualitätstests werden anstatt der veranschlagten 4 bis 6 Wochen bis zu drei Monate in Anspruch nehmen. Weil die Eröffnung dann mitten in die intensive Wintersaison fiele, wird der Neubau erst im April oder Mai 2020 in Betrieb genommen.
image
Bei der Eröffnung des Gebäudes H1 kommt es zu Verzögerungen.
Der spätere Bezug führe nur zu sehr geringen Mehrkosten, schreibt das Kantonsspital. Auswirkungen hat die Verzögerung aber auf den Ersatzneubau eines weiteren Gebäudes, dem Haus H2. Dies weil mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes länger zugewartet werden muss. Anders die neue Kinderklinik: Sie soll planmässig im November 2019 eröffnet werden.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

Vom gleichen Autor

image

Covid-19 ist auch für das DRG-System eine Herausforderung

Die Fallpauschalen wurden für die Vergütung von Covid-19-Behandlungen adaptiert. Dieses Fazit zieht der Direktor eines Unispitals.

image

Ein Vogel verzögert Unispital-Neubau

Ein vom Aussterben bedrohter Wanderfalke nistet im künftigen Zürcher Kispi. Auch sonst sieht sich das Spital als Bauherrin mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

image

Preisdeckel für lukrative Spitalbehandlungen?

Das DRG-Modell setzt Fehlanreize, die zu Mengenausweitungen führen. Der Bund will deshalb eine gedeckelte Grundpauschale - für den Direktor des Unispitals Basel ist das der völlig falsche Weg.