Die Operation erfolgte damit ohne den sonst nötigen Halsschnitt. Der Tumor konnte mit dem Roboter vollständig entfernt werden. Die Operation fand im Juli 2015 statt; der Patientin gehe es postoperativ gut,
schreibt das Spital in einer Mitteilung. Raschere Genesung
Aus der Sicht von Gerhard Huber bringt die Methode für gewisse Patienten Vorteile: «Die Entfernung des Kehlkopfes ist insgesamt weniger belastend und die Patienten können nach der Operation rascher schlucken und das Training mit der Ersatzstimme aufnehmen als bei einem Halsschnitt.»
Dank dem Da-Vinci-Roboter haben Ärzte verbesserten Zugang zu tief liegenden, sonst nur schwer erreichbaren Bereichen. Durch die Kamera beim Operationsort ist die Sicht besser, was für die vollständige Entfernung von Tumoren entscheidend ist. Noch ist die Methode nur für ausgewählte Fälle geeignet, beispielsweise wenn der Tumor klar auf den Kehlkopf begrenzt ist.