Die Berner Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) schliesst die von der Spital Simmental Thun Saanenland (STS) geforderte finanzielle Beteiligung des Kantons aus. Auf der Suche nach anderen Lösungen prüft Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg verschiedene Möglichkeiten, wie er
der «Berner Zeitung» sagte. Schon bei den Gesprächen mit Vertretern des Spitals und der Region hatte der Regierungsrat letzte Woche angedeutet, dass er offen sei
für andere Lösungen – und andere Spitalbetreiber.
Schnegg bestätigte jetzt der Zeitung, dass die Option einer Übernahme des Spitals Zweisimmen durch Dritte geprüft werde: «Ja, es gibt Interessenten aus dem Privatbereich, die bereit sind, mit Vorschlägen zu kommen.»
STS zeigt sich «generell offen»
Namen wollte der Gesundheitsdirektor zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen. Es sei wie immer, sagte Schnegg weiter: «Solange nichts unterschrieben ist, hat man keine Garantien.»
Bei der STS zeige man sich «generell offen» für eine neue Lösung – und auch für Partnerschaften mit Dritten, wie VR-Präsident Thomas Bähler der «Berner Zeitung» sagt.