Spital Zollikerberg: Neubau im Zeichen der Flexibilität

Die Operationssäle im eben fertiggestellten Nordbau können je nach Bedarf ambulant oder stationär genutzt werden.

, 13. Juni 2017 um 15:44
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Mit dem Nordbau realisierte das Spital Zollikerberg einen Neubau, der auf die veränderten Anforderungen an Infrastruktur und Arbeitsabläufe zugeschnitten ist und sich räumlich flexibel den Bedürfnissen anpassen lässt. 
Die neue Operationsabteilung beherbergt vier stationäre und zwei ambulante Operationssäle, einen mehr als bis anhin. Da sich die ambulanten Prozesse von den stationären unterscheiden, wurden ambulante und stationäre Operationssäle getrennt. 

Flexibler Einsatz

Sie sind aber so angelegt, dass die stationären Operationssäle auch ambulant genutzt werden können und umgekehrt. «Dadurch ist es möglich, auf die künftige Entwicklung im Patientenaufkommen flexibel zu reagieren», so das Spital. 
Einerseits könne es Peaks im stationären Bereich geben, anderseits sei dank neuer Operations- und Narkosetechniken mit einer weiteren, auch politisch gewollten Verlagerung von stationären zu ambulanten Operationen zu rechnen.  

Mehr Gebärzimmer

Auch in der Gebärabteilung vergrössert sich die Kapazität durch zwei zusätzliche Gebärzimmer. Neu stehen sechs Gebärzimmer zur Verfügung. Wichtige Neuerung ist der integrierte Notfall-Operationssaal. Ihm angeschlossen ist ein Reanimationsraum für Neugeborene inklusive Röntgenmöglichkeit. 
Direkt mit der Gebärabteilung verbunden ist die Neonatologie, welche um einen Platz erweitert worden ist und neu zehn Plätze plus Notfallbett bietet. Das Augenmerk lag laut einer Mitteilung darauf, die Räume grosszügiger und elternfreundlicher zu gestalten. 
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