Im Geschäftsjahr 2021 wurden im Spital Emmental 4,6 Prozent mehr stationäre Patienten behandelt als im Vorjahr. Auch im ambulanten Bereich verzeichnete das Spital mit über 66’000 Behandlungen ein Wachstum von 11,9 Prozent.
In der Psychiatrie wurden im ambulanten Bereich ebenfalls rund 6 Prozent mehr Patienten behandelt, nämlich 1'900. Im stationären Bereich hingegen wurden rund 8 Prozent weniger Patienten behandelt als im Vorjahr.
Patientenzahlen sind kontinuierlich gestiegen
Das Spital Emmental habe mit dem Rekordwert 2021 seine Position als drittgrösstes regionales Spitalzentrum hinter Thun-Simmental und Biel gefestigt, ist im Geschäftsbericht zu lesen.
In den vergangenen sechs Jahren sind die Patientenzahlen des Spitals Emmental kontinuierlich gestiegen: von rund 65’000 im Jahr 2016 auf fast 75’000 im Jahr 2019 (Medinside
berichtete). Wie das Spital schreibt, sei dies dem massvoll, aber stetig erweiterten Behandlungsangebot zu verdanken. So wurde am Standort Langnau ein interdisziplinäres Venenzentrum eröffnet, und in Burgdorf wurde die Frauenklinik vergrössert. Zum Erfolg beigetragen hatte denn auch die Geburtsabteilung, die mit 825 Babys so viel zu tun hatte, wie noch nie.
Im Vorjahr noch ein Minus von 500'000 Franken
Das Spital Emmental schliesst das Geschäftsjahr 2021 mit einem Gewinn von 4,8 Millionen Franken ab. Im Vorjahr verzeichnete es einen Verlust von 500’000 Franken. Im Jahr 2018 betrug der Verlust – damals der erste seit langem – noch 2,8 Millionen Franken. Zuvor schloss das Spital jeweils mit Gewinnen von durchschnittlich 2,75 Millionen Franken ab.
Wie das Spital Emmental schreibt, konnte im Jahr 2021 der Betriebsertrag um 8,9 Prozent gesteigert werden. Die Ebitda-Marge betrug 7,7 Prozent, rund 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Quelle: Geschäftsbericht 2021 Spital Emmental
Geschäftsbericht 2021 Spital Emmental