Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat der Teilrevision des Spitalverbundgesetzes deutlich zugestimmt. Das kann Folgen haben für die Standorte des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden, wie die «Appenzeller Zeitung» schreibt. Denn mit der Revision fällt der Passus im Gesetz weg, dass der Spitalverbund in Herisau und Heiden je ein somatisches Spital und in Herisau zusätzlich ein psychiatrisches Zentrum betreiben muss.
Der Ausserrhoder Gesundheitsdirektor Matthias Weishaupt sagte am Sonntag, der Spitalverbund erhalte nun mehr unternehmerischen Handlungsspielraum. So wird etwa die Schliessung des zuletzt defizitären Spitals Heiden möglich. Dennoch will der Verwaltungsrat des Spitalverbundes an allen Standorten festhalten, schreibt die «Appenzeller Zeitung» weiter. Gegen das Spitalverbundgesetz hatte die SP das Referendum ergriffen, dann aber selbst auch die Ja-Parole herausgegeben. Man habe das Volk entschieden lassen wollen, so die Begründung der Partei.