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Positives Jahresergebnis 2020 der Lindenhofgruppe - trotz COVID-19

Die Lindenhofgruppe war, aufgrund der Bewältigung der Corona-Pandemie, als eines der beiden kantonalen COVID A-Spitäler im vergangenen Jahr stark gefordert. Sie meisterte die zahlreichen Herausforderungen sehr gut.

, 25. Mai 2021 um 06:06
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Stabile Finanzzahlen und weitere Investitionen in die Zukunft

Der Umsatz der Lindenhofgruppe ist im Jahr 2020 um rund 0.9% auf CHF 414 Mio. gesunken. Darin enthalten sind COVID-19-Entschädigungen im Umfang von rund CHF 10 Mio. Der Rückgang bei den stationären Patienten betrug 5.7%. Im Gegenzug konnte der Schweregrad (Case Mix Index) um 3.6%, wie bereits letztes Jahr, gesteigert werden. Ein Wachstum war insbesondere im Fachgebiet der Urologie feststellbar. Trotz des Umsatzrückgangs mussten höhere Ausgaben für Personal, Arzneimittel und Materialien getätigt werden – allein in Hygienemasken wurden CHF 1.5 Mio. investiert.
Die Bilanzsumme ist im vergangenen Jahr angestiegen und beläuft sich auf CHF 272.5 Mio. Das Eigenkapital liegt bei CHF 76.5 Mio. Auch im Jahr 2020 hat die Lindenhofgruppe in die Zukunft investiert. So wurde der Umbau am Standort Sonnenhof weiter vorangetrieben. Neue wie auch renovierte Patientenzimmer wurden dem Betrieb übergeben. Im Weiteren wurde auf dem Lindenhofareal ein ambulantes Operationszentrum aufgebaut und erfolgreich in Betrieb genommen, sowie ein neues onkologisches Ambulatorium erstellt. Zusätzliche Arztpraxisflächen für die Weiterentwicklung des Frauenzentrums befinden sich im Bau.

Starkes Miteinander in der Lindenhofgruppe

Die Geschäftsleitung konnte sich stets auf ein starkes, interdisziplinäres und standortübergreifendes Miteinander verlassen. Die Lindenhofgruppe, als eines von zwei COVID-19-A-Spitälern im Kanton Bern, behandelte weit über 500 an COVID-19 erkrankte Patientinnen und Patienten stationär. Das Dispositions- und Behandlungsmanagement funktionierte in dieser ausserordentlichen Lage bestens. Dennoch mussten, aufgrund des Behandlungsverbotes und wegen der heftigen zweiten Pandemiewelle, Eingriffe verschoben werden, die 2020 nicht mehr vollumfänglich aufgeholt werden konnten.
Die Lindenhofgruppe meisterte die zahlreichen Herausforderungen ausgezeichnet, was sich letztlich auch in einem positiven Jahresgewinn der Lindenhofgruppe von knapp 1 Million CHF (nach OR) widerspiegelt.
Die eingespielte Zusammenarbeit über die drei Spitalstandorte der Lindenhofgruppe - Engeried, Lindenhof und Sonnenhof - war ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg bei der Bewältigung der andauernden Corona- Pandemie. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Ärztinnen und Ärzte halfen, mit einem hohen Mass an Flexibilität, um dringend benötigte Unterstützung anbieten zu können. Die Mitarbeitenden und die gesamte Ärzteschaft der Lindenhofgruppe sorgten jederzeit dafür, die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Dafür gebührt ihnen grosser Dank seitens der Geschäftsleitung der Spitalgruppe.

Mit Mut in die Zukunft

Parallel zu den Entwicklungen des vergangenen Geschäftsjahres hält die Spitalgruppe, eine der grössten in privater Trägerschaft im Schweizer Spitalmarkt, an den mittel- und langfristig gesetzten strategischen Zielen fest: Die Lindenhofgruppe schaut, aufgrund der stabilen finanziellen Situation, zuversichtlich in die Zukunft. Nicht zuletzt durch die gute Unterstützung der gemeinnützigen Stiftung Lindenhof Bern als Trägerin der Lindenhofgruppe. Es ist aber unbestritten, dass das im Krisenjahr erzielte betriebliche Ergebnis für eine langfristige Ausrichtung der Lindenhofgruppe nicht ausreichend ist.

  • Weitere Informationen erhalten Sie im Geschäftsbericht 2020 der Lindenhofgruppe – klicken Sie hier.

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