Mit 7'443 stationären Fällen (- 0.3 Prozent gegenüber Vorjahr), 27'819 Notfällen und 116'051 ambulanten Konsultationen (- 10.0 Prozent gegenüber Vorjahr) hat das Spital Muri zwar ähnliche Werte wie in den Vorjahren erzielt. Dennoch resultierte 2023 ein Verlust von rund 1,6 Millionen Franken.
Die EBITDA-Marge sank auf 5,0 Prozent (Vorjahr 8,7 Prozent).
Negativ auf das Finanzergebnis ausgewirkt haben sich,
gemäss Mitteilung, in erster Linie die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie der Fachkräftemangel. Aber auch die anhaltenden Lieferprobleme bei Medikamenten und Medizinalprodukten seien herausfordernd gewesen.
Der Betriebsertrag konnte zwar gesteigert werden, im Vorjahresvergleich um 2'328'584 Franken (+ 2,1 Prozent). Trotzdem resultierte am Ende ein Verlust von 1'619'964 Franken, der das Eigenkapital des Spitals schmälert.
Angebots-Ausbau
Das medizinische Angebot wurde im Berichtsjahr 2023 weiter ausgebaut. So konnte im Februar der Leistungsauftrag Akutgeriatrie auf ausgewählte Wirbelsäuleneingriffe erweitert werden. Um dem Mangel an Hausarztpraxen entgegenzuwirken, bietet das Spital Muri seit Mai 2023 im neuen Praxiszentrum internistische allgemeinmedizinische Sprechstunden an. Zugleich erhielt das Spital Muri den Leistungsauftrag für komplexe bariatrische Operationen zur Gewichtsverminderung. Seit Oktober 2023 verfügt das Spital in der Kardiologie über moderne Methoden zur Durchführung von Koronar-CT.