Trotz weniger Umsatz weist die Berner Lindenhofgruppe erneut ein positives Jahresergebnis aus. Grund sind Massnahmen auf der Kostenseite und eine zurückhaltende Investitionsplanung, wie die Klinikkette mit rund 2'5000 Mitarbeitenden am Freitag mitteilt.
Unter dem Strich erwirtschaftet die Gruppe mit den Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof ein Jahresgewinn von 5,4 Millionen Franken, was einer leichten Steigerung von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Ambulatorium in der Berner Innenstadt
Die Lindenhofgruppe werde auch in Zukunft auf Grund externer Einflüsse und der hohen gesellschaftlichen Dynamik gefordert bleiben, schreibt die Privatspitalgruppe im Geschäftsbericht. Deshalb müssten Netzwerke und strategische Kooperationen gefestigt und ausgebaut werden.
Seit März begegnet die private Spitalgruppe dem ambulanten Trend mit einem Operationszentrum in der Berner Altstadt an der Christoffelgasse. Das Ambulatorium, eine Kooperation zwischen der Lindenhofgruppe und dem Orthopäden Stefan Eggli, fokussiert auf orthopädische, handchirurgische und plastisch-chirurgische Eingriffe. Anfang 2020 soll auch am Lindenhofspital ein spitalnahes OP-Zentrum den Betrieb aufnehmen.