Obwohl die Patientenzahlen stiegen und der Umsatz zunahm, schaffte es das LUKS nicht, einen Gewinn zu erwirtschaften. Das Defizit beläuft sich auf 5,3 Millionen Franken. Im Vorjahr wies das Spital noch einen Gewinn von 4,1 Millionen Franken aus.
Auch die nächsten Jahre werden wohl keine Gewinne bringen
Das Spital nennt zwei Gründe für den Verlust: Die Kosten für den Betrieb nehmen stetig zu, doch die Einnahmen decken den Aufwand nicht. Das und auch die befürchteten finanziellen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie werde wohl auch Auswirkungen auf die kommenden Jahresabschlüsse haben, prognostiziert Ulrich Fricker, Präsident der Spitalräte des LUKS und des Kantonsspitals Nidwalden (KSNW).
Einigermassen zufrieden zeigt sich LUKS-Direktor Benno Fuchs mit der Einführung des neuen Klinikinformationssystems LUKiS. Im neuen System laufen nun sämtliche Patientendaten zentral zusammen. Fuchs räumt aber ein, dass die Einführung nur möglich war, weil die Mitarbeitenden das Projekt engagiert und geduldig mitgetragen hätten.
Ziel mit LUKiS ist noch nicht erreicht
«Wir müssen noch einige wesentliche Schritte zum Ziel tun, sind aber sehr zufrieden, dass wir während der Einführung von LUKiS alle unsere Patientinnen und Patienten auf dem gewohnt hohen Niveau behandeln und betreuen konnten», zog Benno Fuchs eine erste Bilanz.