Der Fall sorgte und sorgt landesweit für Aufsehen. Eine Ärztin des Berner Inselspitals wird entlassen und kämpft vor Gericht dagegen gegen die Kündigung. Das Berner Obergericht entscheidet Jahre später, dass die Frau diskriminiert worden und die Kündigung deshalb unrechtmässig gewesen sei. Die Frau sei wieder einzustellen.
Urwyler wird vom Inselspital wieder eingestellt -
und gleich wieder freigestellt.
Medinside hat mehrfach darüber berichtet. Doch Geld hat sie keines bekommen, wie der Beobachter schreibt. Zwar schreibt die Insel Gruppe gegenüber dem Beobachter, man habe «die Frau Urwyler zustehenden Lohnansprüche abgerechnet und ausbezahlt.» Doch wie der Anwalt Urwylers gegenüber dem Magazin sagt, ist das Geld auf ein Sperrkonto einbezahlt worden. Die Ärztin fürchtet nun, dass sie die Freigabe in einem weiteren Prozess erstreiten muss. Es sei für sie «unverständlich», dass sie nach jahrelangem Gerichtsverfahren Recht bekommen hat, nun aber weiterhin nicht arbeiten könne und auch kein Geld erhalten habe, zitiert sie der Beobachter.