Kantonsspital Glarus sucht einen neuen CEO

CEO Markus Hauser verlässt nach 13 Jahren das Kantonsspital Glarus. Er ist zum Geschäftsführer der Stiftung Glarnersteg gewählt worden.

, 27. März 2021 um 07:14
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Seit dreizehn Jahren führt Markus Hauser als CEO das Kantonsspital Glarus (KSGL). Nun hat er sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Der Stiftungsrat des Glarnersteg hat ihn zum Geschäftsführer gewählt. Die Stiftung  mit rund 150 Mitarbeitenden unterstützt Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder mehrfachen Behinderung, ihr Leben möglichst selbstbestimmt zu gestalten.
Laut einer Medienmittteilung soll mit der Rekrutierung der Nachfolge raschmöglichst begonnen werden. Spätestens anfangs Oktober tritt Markus Hauser seine neue Stelle beim Glarnersteg an.

Etwas Neues anpacken

Markus Hauser, Jahrgang 1963,  will in seinen letzten knapp zehn Berufsjahren noch einmal etwas Neues anpacken, ist im Communiqué weiter zu lesen. Sein Entscheid sei bewusst auf eine kleinere Glarner Institution gefallen, in der er die anstehenden Herausforderungen noch direkter angehen könne, als dies im Spital möglich sei. Das KSGL ist der grösste private Arbeitgeber im Kanton. 
Unter der Führung von Markus Hauser ist das öffentlich-rechtliche Kantonsspital  in eine selbstständige Aktiengesellschaft überführt worden. Der Umsatz stieg von 55 auf über 90 Millionen Franken. Zur Erweiterung des Leistungsangebotes wurden rund 100 Stellen geschaffen. 
Vor der Führungstätigkeit am Kantonsspital führte Hauser während neun Jahren das Departementssekretariat auf der damaligen Sanitäts- und Fürsorgedirektion. Zudem engagiert er sich seit zehn Jahren im Verwaltungsrat der Alters- und Pflegeheime Glarus Nord (APGN). Vor dem Betriebswirtschaftsstudium an der Hochschule St. Gallen war Hauser fünf Jahre lang Primarlehrer. 

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