Kantonsspital Baselland tiefrot

Weniger Patienten, hoher Verlust: Die Führungskrise beeinträchtigte das Geschäftsjahr 2014.

, 20. Mai 2015 um 14:03
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Die Zahl der Patienten des Kantonsspitals Baselland (KSBL) ging im vergangenen Jahr um 698 auf 28'628 zurück. Zudem weist das KSBL einen Verlust von 28,6 Millionen Franken aus. 
Das KSBL war Anfang 2012 aus der Fusion der Spitäler Liestal, Bruderholz und Laufen entstanden. In der Folge kam es zu Abgängen von Kaderärzten und Führungspersonal. In einer Mitteilung spricht das KSBL von einem Vertrauensverlust, der bei Mitarbeitenden, zuweisenden Ärzten und Patienten entstanden sei. 

Trendwende

Nach der Neubesetzung von Verwaltungsrat und Spitalleitung erfolgte zwar im vierten Quartal eine Trendwende, doch diese konnte die negativen ersten drei Quartale nicht kompensieren. Der operative Verlust beträgt 0,7 Millionen Franken. Zusammen mit ausserordentlich hohen Abschreibungen auf Immobilien wird ein Gesamtverlust von 28,6 Millionen Franken ausgewiesen. Im Vorjahr wurde ein Gewinn von knapp 2 Millionen Franken erzielt. 
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