Das Kantonsspital Baselland
(KSBL) schliesst die Jahresrechnung 2015 mit einem negativen Unternehmensergebnis von 7,8 Millionen Franken ab. Letztes Jahr
resultierte ein Verlust von über 28 Millionen Franken.
Aufgrund des noch nicht definitiven Baserate-Entscheides für die Jahre 2012 und 2013 bildete das KSBL ausserordentliche Rückstellungen im Betrag von über 20 Millionen Franken,
wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Baserate-Entscheid als «wesentlichste Herausforderung»
Der Entscheid umfasse die nachträgliche Reduktion des Beitrages des Kantons an die Fallkostenpauschale, des Basispreises für medizinischen Leistungen.
Der Entscheid zeige exemplarisch, dass «die wesentlichste Herausforderung des Spitals in der Bewältigung der politischen Rahmenbedingungen liegt». Operativ verlief laut KSBL die Entwicklung im Geschäftsjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr nämlich «erfreulich».
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Der Betriebsertrag steigerte sich um 7,7 Millionen auf 467,3 Millionen Franken. Der Betriebsaufwand ohne Abschreibungen nahm um 16,2 Millionen auf 453,4 Franken zu.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) beträgt 13,8 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es knapp 22,4 Millionen Franken gewesen.
Weitere ausgewählte Kennzahlen 2015
- Stationäre Austritte: 28’708 (2014: 28’628)
- Case-Mix-Index: 1,035 (0,973)
- Mittlere Aufenthaltsdauer: 6,8 Tage (6,8 Tage)
- Investitionsvolumen: 21,7 Millionen Franken (18,1 Millionen Franken)