Die Insel Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von 21,2 Millionen Franken.
Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von knapp 24 Millionen resultiert, da Rückstellungen von rund 50 Millionen Franken gebildet werden mussten.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) belief sich nun 2016 auf 110 Millionen Franken, was einer Ebitda-Marge von knapp 7 Prozent entsprach. Als gängiger Zielwert für eine nachhaltige Finanzierung gilt in der Spitalbranche 10 Prozent.
In ihrer Mitteilung erklärt die Insel-Geschäftsleitung das verbesserte Ergebnis stark mit einem Wachstum bei den erbrachten Leistungen. In den Spitälern der Insel Gruppe wurden letztes Jahr um 1,4 Prozent mehr stationäre Fälle behandelt als im Vorjahr. Die ambulanten Leistungen stiegen um 8,2 Prozent. Konkret heisst das:
- Am Inselspital wurden 45'700 Patienten stationär versorgt – 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Case-Mix-Index erreichte hier 1,450.
- In den anderen Spitälern Tiefenau, Aarberg, Münsingen, Riggisberg und Belp wurden 16'600 Patienten stationär behandelt. Durch die Schliessung des Zieglerspitals im August 2015 ging die Patientenzahl der kleineren Insel-Spitäler im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent zurück. Zieht man diesen Faktor ab, so erzielten die verbliebenen Standorte ein Wachstum von 3,9 Prozent.
Der Case-Mix-Index des Spitals Tiefenau betrug 1,067. Die Landspitäler verzeichneten eine durchschnittliche Fallschwere von 0,849.
Bild: PD