45 Tage hatte das Team rund um den Neurochirurgen Philippe Schucht Zeit, auf der Crowdfunding-Plattform
Wemakeit die Zielsumme von 50'000 Franken zu erreichen. Nach nur 29 Tagen war es geschafft. Bis zum Ende der Kampagne am 18. September 2017 kamen insgesamt 69'060 Franken zusammen.
Schucht, Leitender Arzt an der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital, zeigt sich «überwältigt von der grosszügigen Unterstützung». Für die Klinik war das Crowdfunding ein Novum. Es handelt sich dabei um eine Methode der Geldbeschaffung übers Internet, bei der eine Vielzahl von Personen (Crowd) als Geldgeber auftreten können.
Damit geht das Projekt HORAO in die zweite Phase. Ein Wettbewerb soll nun Forscher- und Entwicklerteams weltweit dazu motivieren, ein neuartiges Mikroskop zu entwickeln. Es soll bei Hirntumorpatienten das gesunde Gewebe darstellen, damit es die Neurochirurgen besser vom Tumor unterscheiden können. Das gesammelte Geld winkt als Belohnung.