Die Geschäftsleitung eines Schweizer Durchschnitts-Spital beschäftigt sieben Personen. Dies ein weiteres Ergebnis der Studie, welche die Auditing- und Beratungsfirma PwC über die Schweizer Spital-Führungen von heute erarbeitet hat (siehe auch
hier).
Dabei schwanken die Dimensionen enorm: Von den 110 akut-somatischen Allgemeinspitälern, welche hier untersucht wurden, umfasste das grösste Führungsgremium 15 Personen – während das kleinste nur drei Direktionsmitglieder umfasste.
PwC: «Die Führung in den akut-somatischen Spitälern der Schweiz», September 2016 Die Geschäftsleitungen der Universitätsspitäler waren dabei mit durchschnittlich neun Mitgliedern deutlich über dem Schnitt. Es bestätigte sich auch, dass die Direktions-Gremien mit sinkendem Versorgungsniveau kleiner werden.
Bei knapp 10 Prozent der untersuchten Spitälern waren Frauen an der GL-Spitze, also CEO, Direktorin oder Generaldirektorin. Dieser Wert sei leicht geringer als in Deutschland, stellen die PwC-Berater fest.
Grösse der Geschäftsleitungen, Frauenanteil der Schweizer Spitäler nach Versorgungsniveau (Daten | Grafik ©PwC)
Dabei ist auch die Streuung ist sehr hoch. Es gibt Spitäler ohne eine einzige Direktorin – auf der anderen Seite liegt der Spitzenwert bei 80 Prozent. Tendenziell nehme der Frauenanteil nimmt mit der Grösse der Spitäler ab, so eine weitere Erkenntnis der PwC-Untersuchung.
Am häufigsten seien die Frauen in der Funktion als Pflegedienst- oder Personalleiterin in der Geschäftsleitung tätig, lautet eine weitere Feststellung, die an dieser Stelle
auch schon getroffen wurde.