Das Spital Einsiedeln befindet sich finanziell in Schieflage. Bereits zum vierten Mal in Folge schloss das Spital ein Geschäftsjahr in den roten Zahlen ab. Obschon die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten leicht anstieg, schreib das Spital 2018 ein sattes Minus von 7,2 Millionen Franken. Dies ist dem Jahresbericht 2018 zu entnehmen. Hoch fällt das Defizit auch in Anbetracht des Umsatzes von 42,9 Millionen Franken aus. Ein Vergleich zeigt: Der Umsatz war 2017 praktisch gleich hoch. Demgegenüber hatte das Defizit damals «nur» 2,4 Millionen Franken betragen.
Was sind die Gründe für das schlechte Ergebnis 2018?
Gegenüber von SRF sagt Spitaldirektor Urs Birchler, dass die Ausgaben fürs Personal «stark gestiegen» seien. Dies um 9 Prozent. Grund dafür sei ein «zwingender Ausbau des Behandlungsspektrums». So sei das Spital als Grundversorger verpflichtet, eine Intermediate-Care-Abteilung zu betreiben.