Ehemaliger Kantonsspital-Manager leitet jetzt «Sonderstab Ukraine»

Der ehemalige ärztliche Direktor des Kantonsspitals Aarau (KSA) unterstützt neu den Berner Regierungsrat. Christoph Egger leitet einen Sonderstab im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine.

, 21. März 2022 um 07:27
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In den Geschäftsleitungen der Schweizer Spitäler und Kliniken herrscht derzeit ein Kommen und Gehen. Während die einen ganz abtauchen, tauchen andere wieder auf. So zum Beispiel Rolf Gilgen, der langjährige Spitaldirektor im Spital Bülach. Er übernimmt ab 1. Mai die interimistische Leitung der Hirslanden-Kliniken Stephanshorn und Am Rosenberg. 
Ein anderes aktuelles Beispiel ist Christoph Egger, der ehemalige Vize-CEO am Kantonsspital Aarau (KSA). Egger war bis zur Auflösung des Departements Ärztlicher Dienst Chief Medical Officer in Aarau. Das Spital hat sich von ihm und CEO Robert Rhiner per Ende Juni 2021 getrennt.

Koordination und Sicherstellung von Kapazitäten

Neu leitet Egger den «Sonderstab Ukraine» für den Kanton Bern, wie der Regierungsrat mitteilt. Aktuell trägt er die Verantwortung für das «Contact Tracing» in der Gesundheitsdirektion von Regierungsrat Pierre Alain Schnegg. Christoph Egger ist Arzt und verfügt über ein MBA-Diplom. Von 2011 bis Anfang 2017 war er Direktor der Hirslanden-Klinik Beau-Site in Bern.
Der «Sonderstab Ukraine» sorgt gemäss Mitteilung für die Koordination aller kantonalen Arbeiten und Massnahmen im Zusammenhang mit den Konsequenzen des Krieges in der Ukraine. Unmittelbar bestehe die Aufgabe in der Sicherstellung von Kapazitäten für die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine mit Schutzstatus S, heisst es. Nach heutiger Planung werden bis zu 30 000 Personen im Kanton Bern bis Ende des Jahres 2022 eine Unterkunft benötigen.
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