Gegen 300 Personen demonstrierten für Nic Zerkiebel. Eine Petition verlangt zudem die Freistellung des CEO des Spitals Bülach.
Die
Entlassung des Bülacher Chefarztes Nic Zerkiebel sorgt weiterhin für Empörung. Am Samstag protestierten in Bülach zwischen 200 und 300 Personen gegen die Entlassung. Unter den Protestierenden waren viele Angestellte des Spitals. Sie hielten Schilder mit Slogans wie «Gesundheit ist kein marktwirtschaftliches Gut» in die Höhe, wie die TA-Titel schreiben.
Die Demonstranten forderten nicht nur die Wiedereinstellung von Zerkiebel, sondern auch die Entlassung von Spital-CEO Rolf Gilgen.
Petition eingereicht
Dem Bülacher Stadtpräsidenten wurde eine Petition übergeben. Die Forderungen und Fragen lauteten im O-Ton wie folgt:
- Eine Aufklärung der Entlassung von Chefarzt Dr. med. Nic Zerkiebel.
- Warum werden Pflegestellen gekürzt, Betten geschlossen?
- Werden kritische Stimmen durch Entlassung unterdrückt?
- Was geschieht mit unseren Steuergeldern? CHF 39 Mio. von den Aktionären des Spital Bülach?
Gegen weitere Entlassung protestiert
An der Demonstration war auch eine Delegation des Spitals Uster präsent. Auch an jenem Spital war einen beliebte
Chefärztin, Esther Bächli, entlassen worden. An beiden Spitälern würden die brillantesten Köpfe fristlos entlassen, waren sich die Anwesenden einig.