Die Eleonorenstiftung, die Betreiberin des Kinderspitals Zürich, verzeichnete 2018 ein Jahresergebnis von rund 17 Millionen Franken. Dies liegt rund drei Millionen Franken unter dem Vorjahresergebnis, wie die Stiftung in einer Medienmitteilung schreibt.
Ein Spital, das für Kinder geplant ist
Doch beim Neubau des Zürcher Kinderspitals läuft alles nach Plan. Allerdings sind die Pläne der Architekten Herzog & de Meuron für ein Spital alles andere als «planmässig». Das Projekt ist nicht nur wegen seiner Grösse etwas Besonderes, sondern auch deswegen, weil es speziell für Kinder gebaut wird.
Auf der Baustelle neben der psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli fand vor knapp einem Jahr der erste Spatenstich statt. Nun ist bereits das Ausmass des neuen Kinderspitals zu erkennen.
Nur drei Stockwerke hoch
Auf dem südlichen Teil des Areals, direkt gegenüber dem Haupteingang der psychiatrischen Universitätsklinik, entsteht das eigentliche Kinderspital. Es wird 200 Meter lang und 110 Meter breit. Dafür wird es nur drei Stockwerke hoch. Auf dem nördlichen Teil kommt ein runder Turm für Lehre, Labor und Forschung zu stehen.
Die Bautätigkeiten sind zeitlich auf Kurs, schreiben die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung. Die Gesamtbaukosten betragen 625 Millionen Franken. Einen Teil davon finanziert das Kinderspital über Spenden.
Es fehlen noch 65 Millionen Franken an Spenden
Bisher gingen dafür 35 Millionen Franken der geplanten 100 Millionen Franken ein. Martin Vollenwyder, Präsident der Eleonorenstiftung, der Trägerin des Kinderspitals Zürich, ist zuversichtlich, dass die restlichen 65 Millionen in den nächsten Jahren auch noch zusammenkommen. 2022 oder 2023 ist der Bezug des neuen Kinderspitals geplant.
In den nächsten drei bis vier Jahren wird das neue Kinderspital so aussehen. | Bild: Kinderspital Zürich
In diesem runden Turm, werden Lehre, Labor und Forschung untergebracht sein. | Bild: Kinderspital Zürich
So sieht der Innenhof des neuen Kinderspitals aus. | Bild: Kinderspital Zürich