Bern: Diverse Leistungsaufträge für Palliative Care

Insgesamt sieben Spitalunternehmen haben die Palliativpflege nun im Grundversorger-Angebot.

, 11. Dezember 2015 um 09:14
image
  • kanton bern
  • spital
  • palliativmedizin
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat beschlossen, folgenden Spitälern Leistungsaufträge für Spezialisierte Palliative Care zu erteilen: 

  • dem Inselspital Bern,
  • dem Regionalspital Emmental am Standort Burgdorf,
  • der Lindenhofgruppe am Standort Lindenhofspital Bern,
  • der Spitalzentrum Biel AG,
  • der Spital STS (Simmental-Thun-Saanenland) AG am Standort Thun,
  • der Stiftung Diaconis am Standort Oranienburg in Bern,
  • dem Hôpital neuchâtelois am Standort La Chrysalide.
Für die Stiftung Diaconis und fürs Hôpital neuchâtelois sind die Aufträge befristet. Die Anpassungen der Spitalliste treten per 15. Dezember 2015 in Kraft.


Weiter hat der Berner Regierungsrat beschlossen, dem Spitalnetz Bern (beziehungsweise seiner Rechtsnachfolgerin Inselgruppe AG) per Juli 2016 einen Leistungsauftrag für neurologische Rehabilitation am Standort Riggisberg zu erteilen. 
Rückwirkend ab 22. Juni 2015 hat das Spitalnetz Bern zudem einen Leistungsauftrag für geriatrische Rehabilitation am Standort Tiefenau.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Weltkongress Palliative Care: Drei Awards für die Schweiz

Sophie Pautex (HUG), Caroline Hertler (USZ) und Susanne de Wolf-Linder (ZHAW) wurden beim EAPC-Kongress ausgezeichnet.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.