Zürich und Bern: Klinik nach Polizeieinsatz geschlossen

Bei der Schönheitsklinik «Beauty2Go» fand vor ein paar Tagen eine polizeiliche Hausdurchsuchung statt – in Zürich und in Bern.

, 16. November 2017 um 08:52
image
  • kanton bern
  • spital
  • schönheitschirurgie
Nach nur wenigen Wochen Betrieb hat die Berner Schönheitsklinik «Beauty2Go» an der Speichergasse 37 wieder geschlossen. Dies berichtet die Zeitung «20 Minuten». Auch die Zürcher Filiale an der Seidengasse 1 beim Jelmoli Zürich ist jetzt zu.
Am vergangenen Freitag fand an beiden Standorten eine Hausdurchsuchung statt. Die Kantonspolizei Bern und die Staatsanwaltschaft Zürich bestätigen die Einsätze. Genauere Angaben zu den Gründen machten die Behörden allerdings nicht.  

Unmut auf Facebook

Bei «Beauty2go» war für eine Stellungnahme am Donnerstag niemand zu erreichen. Die Geschäftsführerin spricht aber gegenüber der Zeitung von «Betriebsferien», «normalen Kontrollen» und «bösen Gerüchte von der Konkurrenz». Im Dezember wolle man die Klinik wieder eröffnen, sagte sie. 
Auf der Plattform Facebook liefern sich «Beauty2Go» und Nutzer der sozialen Netzwerkes derzeit einen Schlagabtausch. Die Klinik bestreitet die Schliessung, während unzufriedene Kunden Unmut über die Leistungen äussern.  
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

image

Spital Samedan gehört bald zum Kantonsspital Graubünden

Dadurch werden wohl einzelne Stellen neu ausgerichtet oder aufgehoben. Andererseits dürften in den medizinischen Bereichen rund 20 zusätzliche Stellen entstehen.

image

100 Millionen Franken? Danke, nicht nötig.

Der Kanton Graubünden plante einen Rettungsschirm für notleidende Spitäler und Gesundheits-Institutionen. Die Idee kam schlecht an.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.