Eigentlich hätte der Baustart der neuen Reha-Klinik Wald – sie gehört zur Gruppe Kliniken Valens – in diesem Herbst erfolgen sollen, der Umzug war auf Ende 2026 geplant.
Wie die
«Walder Zeitschrift WAZ» nun schreibt, «muss der Spatenstich auf unbestimmte Zeit verschoben werden». Grund für die Blockade sei ein Rekurs aus der Anwohnerschaft, der sich gegen die Baubewilligung mit dem geplanten Standort in der Landschaftsschutzzone richte.
Gegenüber der «WAZ» betonen die Rekurrenten, dass sie grundsätzlich nichts gegen den Bau einer neuen Höhenklinik einzuwenden haben. Ihr Widerstand richte sich ausschliesslich gegen den Standort: Die über Generationen hinweg unveränderte Landschaft auf dem Faltigberg würde erheblich beeinträchtigt.
Ein Neubau- oder Renovierungsprojekt am Standort der alten Klinik würde man nicht bekämpfen.
Bauantrag verbessert
Für die Klinikbetreiberin steht fest, dass sie am Standort festhalten will.
Der CEO der Kliniken Valens, Till Hornung, zeigt sich gegenüber Medinside zuversichtlich: «Tatsächlich hat es den Rekurs gegeben, tatsächlich haben wir daraufhin unseren Antrag zurückgezogen und nachgebessert». Dieser Bauantrag sei nun verbessert bereits letzte Woche wieder eingereicht worden.
«Wir gehen davon aus, dass die Prüfung und Baubewilligung innerhalb der nächsten vier Monate erfolgt und gut geheissen wird», sagt Hornung. Von einem erneuten Rekurs der Bevölkerung geht er nicht aus, schliesslich «beinhalte diese Neubaubewilligung dann viele von der Bevölkerung angemahnte Verbesserungen».
Hornung erwartet, dass der Baustart im Frühsommer 2025 erfolgen kann.
Im Juni dieses Jahres hatte die Gemeinde Wald der Reha-Gruppe Kliniken Valens die Baubewilligung erteilt. Zuvor war in einem mehrjährigen Verfahren der kantonale Gestaltungsplan festgesetzt worden.