Das Landesspital Liechtenstein schloss sich vielen vergleichbaren Schweizer Spitälern an und vermeldet für 2023 rote Zahlen: Es machte 766’000 Franken Verlust. Das Betriebsergebnis (Ebit) war in fast gleichem Ausmass negativ. Im Vorjahr hatte der Gewinn noch 730’000 Franken betragen.
Ein Minus war erwartet worden, jetzt fiel es noch etwas deutlicher aus. Denn auch das Liechtensteiner Spital spürt die helvetische Tarifproblematik. Hinzu kam, dass die Zahl der stationären Fälle leicht sank, von 1’970 auf 1’850. Die ambulanten Fälle gingen ebenfalls zurück – nämlich von 14’080 auf 13’500. Lediglich bei den Notfällen gab es einen Zuwachs: Die Zahl der Behandlungen stieg von 9’385 auf 9’630.
Am Ende war der Betriebsertrag unterm Strich leicht tiefer als im Vorjahr – der Wert sank von 33,0 auf 32,9 Millionen Franken. Derweil legte beispielsweise der Personalaufwand von 22,7 auf 23,4 Millionen Franken zu.