Spitalfinanzierung: Ein System mit Konstruktionsfehlern
Unzureichende Tarife und strukturelle Defizite führen zur Unterfinanzierung der Spitäler. Ein Systemwechsel ist nötig: Struktur- und Leistungskosten müssen klar getrennt werden.
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Unzureichende Tarife und strukturelle Defizite führen zur Unterfinanzierung der Spitäler. Ein Systemwechsel ist nötig: Struktur- und Leistungskosten müssen klar getrennt werden.
Der Trend geht zu «ambulant vor stationär», doch die echten Baustellen liegen tiefer: Unser Gesundheitssystem besteht aus Silos. Und es ist auf Reaktion statt Prävention ausgerichtet.
Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet nun Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.
Eine Studie zeigt, wie die Krankenkassen die Gesuche für eine Brustverkleinerung bearbeiten. Fast die Hälfte der Patientinnen musste mehrere Anträge stellen – mit Zusatzkosten von durchschnittlich 2400 Franken.
In Graubünden scheiterte ein 100-Millionen-Fallschirm für Spitäler. Doch nun wird ein neues Modell diskutiert: Ist die Zukunft à fonds perdu?
Während die Preise für Konsumgüter steigen, werden medizinische Behandlungen, Medikamente oder Therapiegeräte billiger. Sollte man die gesundheitspolitische Debatte neu ausrichten – hin zu den wahren Ursachen?
Die Versicherer machen den Kanton Schwyz zum Musterfall: Das Bundesverwaltungsgericht soll eingreifen und die dortige Spitalplanung zurückweisen.
Die Stelle für die definitive Nachfolge der Spitaldirektion ist weiterhin ausgeschrieben.
Sebastian Zeißig wechselt aus Greifswald nach Bern und übernimmt die Nachfolge von Andrew Macpherson.