Hildegard Klinik AG wird durch die Bethesda Spital AG übernommen: Der Zusammenschluss soll die Palliativversorgung in der Nordwestschweiz stärken und zugleich spezialisierte Kompetenzen an einem Standort bündeln.
Die Hildegard Klinik, gegründet 1983 als Hospiz, bietet heute ein spezalisiertes Palliativzentrum. Sie wird noch bis Ende 2024 als Tochtergesellschaft der Bethesda Spital AG geführt und im Januar 2025 räumlich ins Bethesda-Spital eingegliedert.
Im Hintergrund steht, dass der bisherige Standort am Basler St. Alban-Ring den Anforderungen nicht mehr genügt. Eine Totalsanierung «hätte den heutigen Notwendigkeiten nicht gerecht werden können»,
so die Mitteilung der Unternehmen. Und ein Neubau sei wegen einer Zonenplanänderung nicht mehr möglich.
«Wir verfolgen mit der Integration konsequent den politischen Willen für eine effiziente und hochstehende Gesundheitsversorgung in der Nordwestschweiz.» — Thomas Rudin, CEO Bethesda Spital.
Die Hildegard Klinik stehe heute «finanziell solide da», teilen die beteiligten Unternehmen weiter mit. Dennoch, die Übernahme durch die Bethesda Spital AG sichere die Fortführung des medizinischen Angebots. Obendrein ermögliche die Fusion zusätzliche Leistungsangebote, insbesondere in den Bereichen Bewegungsapparat und Rehabilitation.
«Mit der Übernahme der Hildegard Klinik AG stärken wir unser Engagement für eine umfassende und spezialisierte Patientenversorgung», sagt Thomas Rudin, der CEO des Bethesda Spitals: «Dieser Schritt ermöglicht es uns, unsere bestehenden Angebote durch hochwertige Palliative Care zu ergänzen und unsere Vision einer ganzheitlichen Betreuung weiter auszubauen. Zudem verfolgen wir mit der Integration konsequent den politischen Willen für eine effiziente und hochstehende Gesundheitsversorgung in der Nordwestschweiz.»
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Bethesda Spital, gegründet 1923 in Basel hatte bislang vier thematische Fokusbereiche - Schwangerschaft und Geburt, Frauenmedizin, Bewegungsapparat und Rehabilitation. Es beschäftigt rund 750 Personen und behandelt jährlich rund 6000 stationäre Patientinnen und Patienten.