Im Zuger Kantonsspital waren im letzten Jahr die Bettenstationen so voll wie nie zuvor: 11'800 Patienten begaben sich in Baar in medizinische Obhut. Auch bei den ambulanten Patienten hat das Spital mehr medizinische Leistungen verrechnen können und den Umsatz in diesem Bereich um 8,2 Prozent auf 68,5 Millionen Franken gesteigert.
Das Spital schliesst mit einem Gewinn von 3,0 Millionen Franken ab. Letztes Jahr waren es noch 2,6 Millionen Franken.
Das sind die einträglichen Dienstleistungen
- Das Notfallzentrum hat rund 28’000 Patienten beurteilt und behandelt - eine Zunahme von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
- Letztes Jahr eröffnete das Spital ein Ambulantes Operationszentrum.
- Letztes Jahr begann die Spitalapotheke damit, Krebsmedikamente für die Chemotherapie selber herzustellen.
- Ebenfalls 2022 eröffnete das Spital eine neue Station, wo Patienten mit begleitenden chronischen Erkrankungen bei akuten Erkrankungen behandelt werden.
- Ausserdem hat das Spital letztes Jahr Computertomografien des Herzens neu ins Angebot aufgenommen.
Seine Ebitda-Marge gibt das Zuger Kantonsspital seit 2020 nicht mehr bekannt. Sie betrug damals neun Prozent. Gerade beim Zuger Kantonsspital wäre dies eine aufschlussreiche Kennzahl. Denn sie gibt an, wie profitabel ein Unternehmen ist. Eine hohe Marge zeigt, dass ein Spital vergleichsweise geringe Kosten hat, um den Betrieb am Laufen zu halten.