Das Genfer Unispital will näher zur Bevölkerung

Die Hôpitaux universitaires de Genève setzen sich ein neues Ziel: einen direkten Draht zur Kultur und zu den Leuten.

, 5. Dezember 2022 um 10:00
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Die Genfer Unispitäler will sich kulturell öffnen und vernetzen. | zvg
Das Genfer Universitätsspital (HUG) möchte die Beziehungen zur Stadt, zur Kultur und zum Umfeld der Patientinnen und Patienten intensivieren. Im Fokus stehen Begegnung mit der ganzen Bevölkerung, Verbindung und Rücksichtnahme. Dazu hat das Unispital die Stiftung «Convergence Foundation» gegründet.
Die Stiftung mit Sitz in Genf soll kulturelle und soziale Aktivitäten organisieren und koordinieren. «Convergences Foundation» wird zunächst ab Sommer 2023 Teil des geplanten Maison de l'enfant et de l'adolescent (MEA). Später sollen die Tätigkeiten dann sukzessive auf andere HUG-Abteilungen ausgedehnt werden.

Maison de l'enfant et de l'adolescent

Das Maison de l'enfant et de l'adolescent (MEA) ist eine Zusammenführung der psychiatrischen Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden. Es wird Patienten im Alter von 0 bis 25 Jahren in Spitälern, Tageszentren, Krisenzentren, Tageskliniken und ambulanten Sprechstunden empfangen. Seine Türen stehen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien täglich offen, ob sie medizinische Versorgung benötigen oder nicht. Geplant sind unter anderem kulturelle und körperliche Aktivitäten: etwa Tanz, Künste und Musik. Das MEA will nach eigenen Angaben ein sinnbildlicher Ort für Kinder und Jugendliche in der Stadt sowie deren Verbindung zu Kultur und Gesellschaft werden.

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