«The World's Best Hospitals 2024»: Fast alle Schweizer Spitäler stiegen auf

Aus der Schweiz kamen dieses Jahr fünf Privatkliniken und fünf Unikliniken auf die «Newsweek»-Liste der besten Spitäler.

, 28. Februar 2024 um 14:49
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Spitzenmedizin: Hirslanden Klinik Zürich, USZ Zürich, Lindenhofspital Bern, HUG Genf.  |  Bilder: PD
Drei Adressen unter den 15 besten Spitälern der Welt: Selbst wenn man die Liste der «World’s Best Hospitals 2024» nicht tierisch ernst nehmen muss, so belegt sie doch ein überdurchschnittliches Niveau der Schweizer Kliniken.
Vor allem: Unter den 250 Top-Spitälern, welche das US-Magazin «Newsweek» dieses Jahr in seinem Ranking würdigt, finden sich noch andere helvetische Häuser an guten Positionen. Nach dem Spitzentrio USZ, CHUV und USB folgen hierbei die Genfer Unikliniken HUG mit einem gewissen Abstand auf Rang 63; und recht bald danach kommt dann das erste Privatspital: Es ist die Hirslanden-Klinik in Zürich.
Mit Blick auf die Schweiz fällt auf, dass die – thematisch breit angelegten – Privatkliniken eine stärkere Präsenz haben als die Kantonsspitäler.
Denn immerhin kamen auch das Claraspital in Basel (Rang 123), das Lindenhofspital in Bern (142), die Hirslandenklinik Aarau (143) sowie die Genfer Clinique Générale-Beaulieu (197) auf die Spitzenspital-Liste. Und allesamt stehen sie vor dem Inselspital (Rang 207).
In diesem speziellen Wettbewerb mag allerdings mitgeholfen haben, dass die erwähnten Privatkliniken oft einen internationaleren Charakter haben als die Kantonsspitäler.
Das US-Nachrichtenmagazin «Newsweek» veröffentlicht jeweils Anfang März eine vielbachtete Liste der besten Spitäler dieser Erde; das Ranking wird erarbeitet mit der Daten-Firma Statista, es berücksichtigt jeweils 250 Top-Häuser und basiert dabei unter anderem auf einer Online-Erhebung bei 85’000 Ärztinnen, Spitalleitern und Medizinexperten aus 30 Staaten. Diese Fachleute werden gefragt, welche Spitäler aus dem eigenen Land sowie anderswo sie empfehlen würden.
Für die Rangliste ziehen die «Newsweek»- und Statista-Teams ferner Patientenbefragungen und diverse Qualitätsrankings bei.
Denn natürlich darf die Rangliste nicht überwertet werden. «Newsweek» nimmt nur 250 Spitäler auf, die für diese Art der Bewertung geeignet sind – spezialisiertere Kliniken werden nicht berücksichtigt (beziehungsweise bekommen dann später ein eigenes Ranking). Viele starke Spitäler gelangen also gar nicht erst in die Auswahl. Auch ist ein international bekannter Name einer Klinik oder eines Spitalstandorts von Vorteil.
Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt übrigens, dass sich fast alle Schweizer Häuser in der Position verbessern konnten – am deutlichsten das St.-Claraspital, die HUG sowie das Lindenhofspital in Bern.


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