Warum diese Medizinstudentin ihr Studium abgebrochen hat

Eine Studentin aus Grossbritannien schmeisst ihr Medizinstudium hin. Es war nicht so, dass sie es nicht geschafft hätte. Nein, der Grund für ihren Ausstieg ist wirklich skurril.

, 30. Mai 2023 um 09:18
image
Eine Medizinstudentin wählt eine zweifelhafte Karriereoption, anstatt ihre medizinischen Fähigkeiten und ihr Wissen zum Wohl einzusetzen. | Pixabay
Eine britische Medizinstudentin hat ihr Studium abgebrochen und ihren Nebenjob beim Supermarkt Tesco für einen skurrilen Verdienst aufgegeben: Sie verkauft ihren eigenen Speichel und Körperflüssigkeit, wie die britische Nachrichten-Plattform «LAD Bible» berichtet.

Verdient Tausende von Franken

Das ist schon seltsam genug. Doch das fragwürdige Geschäft scheint auf eine grosse Nachfrage zu treffen: Die 22-jährige Studentin aus Manchester verdient damit angeblich umgerechnet über 5'000 Franken pro Woche.
Neben Speichel, den sie mehrmals pro Woche verkauft und für den sie etwa 250 Franken verlangt, bietet sie auf einschlägigen Webseites auch getragene Sportkleidung, gebrauchte Zahnbürsten und sogar Badewasser an.

Wollte eigentlich Ärztin werden

Ursprünglich träumte sie davon, Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Doch als sie in finanzielle Schwierigkeiten geriet, begann sie, Ausscheidungen ihres Körpers zu verkaufen. Es ist bedenklich, dass jemand, der ein Medizinstudium anstrebte, nun zu solch fragwürdigen Praktiken greift, um finanzielle Schwierigkeiten zu bewältigen. Für sie hingegen bedeuetet dieser bizarre Karriereweg eine neue Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit, von der sie zuvor nie geträumt hatte.
  • ausbildung
  • medizinstudium
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Baselbiet will Geld wegen höherer Spitaltarife

Die interkantonale Weiterbildungs-Finanzierungsvereinbarung für Ärztinnen und Ärzte sorgt für Diskussionen zwischen den beiden Basel.

image

Warum Medizinstudierende im Studium ihre Empathie verlieren

Im Laufe eines Studiums nimmt offenbar das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten ab. Dies zeigt eine neue Studie.

image

Note 3: Medizinstudentin forderte vor Gericht erneute Prüfung

Eine Medizinstudentin der Universität Zürich verlangte vor Bundesgericht vergeblich eine erneute Prüfung, nachdem sie zweimal eine ungenügende Note erhalten hatte.

image

Pflege: Anzahl Studienbeginner gerät ins Stocken

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Ausbildungsbeginner bei den Pflegefachleuten an Höheren Fachschulen im Vergleich mit dem Vorjahr zurück gegangen.

image

Gesundheitsdirektor soll höhere Löhne versprochen haben

An einer Veranstaltung spricht der St.Galler Gesundheitsdirektor von höheren Ausbildungslöhnen. Doch gemäss Gesundheitsdepartement muss das erst noch diskutiert und verabschiedet werden.

image

Fast jeder vierte Arzt verspürt massiv Selbstzweifel

Die «Perfektionismus-Kultur» in der Medizin müsse verändert werden. Dieser Ansicht sind Wissenschaftler um einen Medizinprofessor der renommierten Stanford Universität.

Vom gleichen Autor

image

Hier gibt es wieder gratis Corona-Tests

Die Stadt Zürich startet ein Pilot-Projekt, bei dem sich die Bevölkerung erneut kostenlos auf Covid-19 testen lassen kann.

image

Digitales Portal setzt neue Massstäbe im Strahlenschutz

Neu haben Bewilligungsinhaber aus Medizin, Forschung und Industrie in der Schweiz direkten Zugriff auf ihre Daten. Hinzu kommt eine Datenbank mit mehreren tausend Strahlenschutzexperten.

image

Was das Luzerner Kantonsspital über das ominöse Gerät sagt

Das Luzerner Kantonsspital wehrt sich gegen die Vorwürfe der Zweiklassenmedizin. Es betont, dass der Versicherungsstatus keine Rolle spiele.