Spitäler FMI suchen neue CEO

Daniela Wiest verlässt die Berner Oberländer Gesundheitsgruppe nach gut drei Jahren.

, 24. Februar 2025 um 09:19
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Bild: PD FMI
Daniela Wiest ist seit Januar 2022 CEO und Vorsitzende der Geschäftsleitung der Spitäler FMI AG. Nun habe sie sich entschieden, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen und gekündigt. Sie wird das Unternehmen Ende Mai verlassen.
Der Verwaltungsrat wird die Nachfolgesuche umgehend einleiten. Für die Übergangszeit bis zum Stellenantritt der oder des neuen CEOs werden mit der Geschäftsleitung verschiedene Lösungen geprüft.
Die Spitäler FMI AG führt die Spitäler Interlaken und Frutigen, das Gesundheitszentrum Meiringen, einen Rettungsdienst, zwei Seniorenzentren in Weissenau und Frutigen sowie mehrere Praxen.
Daniela Wiest habe das Unternehmen massgeblich geprägt und zielgerichtet weiterentwickelt, würdigt der Verwaltungsrat die Geschäftsführerin: «Im Fokus stand für sie immer der Ansatz des ‚Value Based Health Care‘ im Sinne von ‚Mehrwert für die Patientinnen und Patienten sowie die Region schaffen‘». Wiest habe wesentlich zum Aufbau von integrierten, dezentralen Strukturen in der Gesundheitsversorgung des östlichen Berner Oberlands beigetragen. Auch wurden unter ihrer Führung verschiedene neue Modelle eingeführt – so die Einsetzung von Co-Leitungen oder die Ermöglichung von Bogenkarrieren.
Daniela Wiest begann ihre Karriere als Ärztin; sie verfügt über den Facharzttitel für Neurologie. Nach Tätigkeiten als Geschäftsführerin und Inhaberin eines Neurozentrums im Berner Seeland, Praxis- und Belegarzttätigkeiten wurde sie CEO der neurologischen Rehabiliationsklinik Bethesda in Tschugg (Bern). 2022 folgte dann der Wechsel ins Berner Oberland.
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