Die Zahl der Pflegetage in der Reha Rheinfelden stieg letztes Jahr um 3,5 Prozent auf 74'000. Der Jahresgewinn kletterte auf 1,4 Millionen Franken (Vorjahr 485’000 Franken).
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich 2023 gegenüber dem Vorjahr um knapp einen Drittel auf über 6,2 Millionen Franken und die Ebitda-Marge stieg entsprechend von 6,8 auf 8,3 Prozent.
«Wir können auf ein hervorragendes Jahr zurückblicken. Wir haben unsere Ziele erreicht – auch die finanziellen», sagt Matthias Mühlheim, administrativer Direktor des Rheinfelder Gesundheitsbetriebs.
Durch eine Optimierung der Bettenauslastung sei die Grundlage für die Steigerung der stationären Pflegetage im Vergleich zu 2022 gelegt worden, heisst es im Finanzbericht. 40'580 Pflegetage entfallen auf die neurologische Rehabilitation, die um 6,8 Prozent zulegen konnte. Noch grösser ist das Plus bei der geriatrischen Rehabilitation mit 9,7 Prozent.
Der Betriebsertrag kletterte erstmals auf über 75 Millionen Franken. Die Reha konnte vier Millionen Franken an Hypotheken tilgen, auch die Corona-Darlehen sind vollständig zurückbezahlt. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn von 1,46 Millionen Franken.
Eine Herausforderung bleibt der Fachkräftemangel. Die Reha Rheinfelden hat in diesem Zusammenhang verschiedene Massnahmen ergriffen. So wurde im vergangenen Jahr – und ebenso 2024 – laut Firmenangaben die Löhne überdurchschnittlich erhöht.
Kapazitätsgrenzen
«Die Klinik mit ihren 204 Betten läuft an der Kapazitätsgrenze», sagt Matthias Mühlheim. Das sei denn auch einer der Gründe, warum die Reha per Anfang April 2024 die Salina Medizin AG und die Park-Hotel am Rhein AG mitsamt den Gebäuden von der Parkresort Holding übernommen hat.
Mit der Übernahme des Gesundheitsbereichs der Parkresort Rheinfelden Gruppe wurde die Reha Rheinfelden zu einer der landesweit grössten Kliniken für Rehabilitation mit den Schwerpunkten Neurologie, Bewegungsapparat und Geriatrie.