Wie bringt man ein Kind in den Operationssaal? Ganz einfach.

Hier eine einfache Idee, wie der Bedarf an Beruhigungsmitteln in einer Kinderklinik drastisch gesenkt werden kann.

, 18. März 2016 um 08:06
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  • spital
  • pädiatrie
Wir sind auf einen Film gestossen, der eine simple wie überzeugende Lösung für ein altes Problem präsentiert: Wie nimmt man einem Kind die Angst vor der Operation, der Zahnbehandlung, der Anästhesie? 
Das Christiana-Care-Spital im amerikanischen Newark setzt die kleinen Patienten einfach in ein Elektroauto, das sie selber steuern können – und wer etwas selber anpackt, hat bekanntlich schon mal mehr Zutrauen.

75 Prozent weniger Beruhigungsmittel

Diese Regel scheint auch bei der Spital-Auto-Einlieferung zu gelten. Wie ein Anästhesist des Spitals in Delaware erklärt, sank der Bedarf an oralen Beruhigungsmitteln vor der Operation von 28 Prozent der Fälle auf 7 Prozent.
Die Ablenkung durch das Gefährt trägt auch dazu bei, dass die Eltern die Trennung und die Anspannung vor dem Eingriff besser bewältigen können.
Die Elektroautos werden damit zu einer rentablen Sache: Dass um 75 Prozent weniger Medikamente eingenommen werden müssen, wirkt sich auch in kürzeren Aufenthaltsdauern auf, sagt die Leiterin des Pflegemanagement, Deborah Gigliotti. 



  • «Putting Kids in the Driver's Seat»: Zum Beitrag des «Christiana Care Health System» «Putting Kids in the Driver's Seat»: Zum Beitrag des «Christiana Care Health System» 
  • Hattip: «Kind und Spital»

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