Was dieses Kantonsspital mit seinen Corona-Spenden vorhat

Während der Corona-Pandemie haben die Tessiner Kantonsspitäler fünf Millionen Franken Spendengelder erhalten. Nun geht es um deren Verwendung.

, 8. Juli 2020 um 07:17
image
  • spital
  • ente ospedaliero cantonale
  • coronavirus
Der Tessiner Kantonsspitalverbund hat einen Ideenwettbewerb angestossen. Damit sollen die Mitarbeitenden Vorschläge zur Verwendung der erhaltenen Spenden während der Corona-Pandemie formulieren, wie die Ente Ospedaliero Cantonale (EOC) mitteilen. 
Der Kantonsspitalgruppe EOC sind insgesamt fünf Millionen Franken Spendengelder zugeflossen. Damit drückte die Bevölkerung ihren Dank und ihre Wertschätzung für die geleistete Arbeit während der Krise aus. Eine Million Franken sind gemäss Spitalverbund für den Kauf von Masken, Ausrüstung oder Forschungsprojekte vorgesehen.
Die Tessiner Spitäler erachten diese Initiative als «wertvoller» als die Vergabe einer Prämie an jeden einzelnen Angestellten. Konkret sollen die Mitarbeitenden Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Patientenservices ausarbeiten. Eine bessere Arbeitsatmosphäre und höhere Servicequalität komme der Mitarbeiterzufriedenheit und den Patienten zugute, heisst es.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.