Uni Zürich: Professur für Muttermilch-Forschung verzögert sich

Die erste Professur für Muttermilch-Forschung der Schweiz entsteht an der Universität Zürich. Spätestens im Frühjahr soll es nun soweit sein.

, 19. Oktober 2016 um 09:48
image
Die Universität Zürich (UZH) gab im Sommer vor einem Jahr den weltweit ersten Lehrstuhl in der Medizin für Muttermilch-Forschung bekannt. Die Larsson-Rosenquist-Stiftung hatte dafür einen Betrag von 20 Millionen Franken gesprochen.
Die Stiftungsprofessur werde Wissenslücken schliessen und das internationale Renommee der UZH weiter verbessern. Der neue Lehrstuhl soll möglichst mit einem jungen Forscher besetzt und ab 2016 für mindestens 25 Jahre betrieben werden, hiess es damals.

Bewerbungsfrist läuft noch

Doch es werde nun noch einige Zeit dauern, bis die Professur besetzt sei, sagte die Medienstelle auf Anfrage von Medinside. «Derzeit läuft noch die Bewerbungsfrist.» 
Danach brauche es noch ein paar Monate, bis das Berufungsverfahren ganz abgeschlossen sei. «Es wird wohl Frühling werden», heisst es weiter.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Forscher benennen Wirkstoff nach Hollywood-Schauspieler

«Keanumycine» gilt als neues Mittel gegen Pilzkrankheiten. Es soll laut den Entdeckern eine ebenso «tödliche Wirkung» wie Keanu Reeves in seinen Action-Filmen haben.

image

Lässt sich der Blutzuckerspiegel bald mit einer Smartwach messen?

Schweizer Forschende haben eine Methode entwickelt, bei der sich mittels maschinellen Lernens und Smartwatch-Daten Unterzuckerungen erkennen lassen.

image

Fast jeder vierte Arzt verspürt massiv Selbstzweifel

Die «Perfektionismus-Kultur» in der Medizin müsse verändert werden. Dieser Ansicht sind Wissenschaftler um einen Medizinprofessor der renommierten Stanford Universität.

image

So viele Abfindungen zahlt das Unispital Zürich jährlich

Angestellte des Zürcher Universitätsspitals erhalten je nachdem Abfindungen von bis zu neun Monatslöhnen.

image

Woran orthopädische Chirurgen leiden

Probleme an Händen, Hörschaden oder Krebs. Die Bandbreite der berufsbedingten Beschwerden bei Orthopäden ist gross, wie eine Umfrage aus den USA zeigt.

image

Pierre-Alain Clavien wechselt zu einer Privatklinik

Der ehemalige Leiter der Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie am Zürcher Unispital hat einen neuen Job: Er arbeitet jetzt in der Privatklinik Bethanien, die zum Swiss Medical Network (SMN) gehört.

Vom gleichen Autor

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.

image

Warum hunderte Pflegekräfte derzeit «Rücktrittsschreiben» verfassen

Eigentlich möchten viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf gar nicht den Rücken kehren. Doch das System zwingt sie dazu, wie eine aktuelle Kampagne in den USA exemplarisch zeigt.

image

Ärzte erhalten von Ärzten eine Sonderbehandlung

Ärzte als Patienten kriegen bestimmte Privilegien, die andere Patienten oder Patientinnen nicht erhalten würden. Dies sagt die grosse Mehrheit der in einer Studie befragten Ärzte.