Diese Spitäler und Heime haben die höchsten Impfquoten

Der Kanton Tessin veröffentlicht neu die Impfquoten der Mitarbeitenden in den jeweiligen Spitälern, Altersheimen und externen Betreuungseinrichtungen wie Spitex.

, 20. August 2021 um 08:32
image
  • coronavirus
  • tessin
  • impfung
Der Kanton Tessin schafft bei den Informationen rund um die Corona-Impfungen beim Gesundheitspersonal mehr Transparenz. Wer wissen will, wie hoch die Impfquote in einzelnen Spitälern, Alters- und Pflegeheimen oder Spitex-Organisationen ist, muss dafür lediglich die Webseite des Kantons besuchen.
Gemäss Mitteilung der Tessiner Regierung teilen die Gesundheitseinrichtungen und die geimpften Personen die Daten freiwillig mit, basierend auf einer Selbstdeklaration. Die Tessiner Bevölkerung hat generell eine der höchsten Impfraten aller Kantone.

Impfquote bei der Spitex am tiefsten

Die öffentliche Rangliste soll die ungeimpften Mitarbeitenden der jeweiligen Gesundheitsanbieter im Tessin animieren, sich gegen Sars-Cov-2 impfen zu lassen, heisst es. 
Am höchsten ist die Impfquote des Personals übrigens in den Spitälern des Südkantons: Sie liegt bei 83 Prozent. Beim Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen beträgt sie 77 Prozent. Bei den Spitex-Diensten hingegen ist sie mit 70 Prozent tiefer. 
Bei den Tessiner Spitälern sieht das Ranking mit der Impfquote aktuell wie folgt aus:
  1. Klinik Viarnetto (90 Prozent)
  2. Klinik Santa Croce (89 Prozent)
  3. Klinik Luganese (86 Prozent)
  4. Klinik Santa Chiara (85 Prozent)
  5. Klinik Santa Chiara | Klinik Ars medica | Klinik Sant'Anna (alle 84 Prozent)
  6. Psychiatrie OSC (80 Prozent)
  7. Klinik Fondazione Varini | ECO (beide 77 Prozent) 
  8. Klinik Hildebrand (75 Prozent)
Stand: 18. August 2021

Die Impfung biete einen hervorragenden Schutz

Die Regierung des Kantons Tessin schreibt zur Impfung generell, dass der in der Schweiz erhältliche Impfstoff gegen das Coronavirus trotz des Auftretens neuer und ansteckenderer Varianten einen «hervorragenden Schutz» gegen schwere Verläufe biete. Es sei zudem mittlerweile erwiesen, dass eine Impfung das Risiko einer Erkrankung und damit auch einer Übertragung des Virus zumindest teilweise reduziere. 
  • Hier gelangen Sie zu den einzelnen Daten der Alters- und Pflegeheime sowie Spitex-Einrichtungen.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Schweiz stellt Weichen für langfristiges Coronavirus-Management

Der Bund stellt seine Antwort auf die langfristigen Herausforderungen von Covid 19 vor.

image

Covid: Weniger Spitalaufenthalte durch Nasenspülung

Eine alte Heilmethode könnte das Risiko einer Sars-Cov-2-Erkrankung senken. Das legen neue Forschungsergebnisse nahe.

image

KI-Tool aus Harvard sagt Covid-19-Varianten voraus

Wäre das Tool der Harvard-Forscher zu Beginn der Pandemie eingeführt worden, hätte es die besorgniserregendsten Varianten identifizieren können, bevor sie auftraten.

image

Covid-Bericht: Schlechte Zusammenarbeit von Bund und Kantonen

Eine Untersuchung der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats zeigt: Der Bund hat während der Corona-Pandemie teils schlecht mit den Kantonen zusammengearbeitet.

image

Wie Covid das Risiko für Herzinfarkte erhöht

Forschende aus den USA haben erstmals eine direkte Verbindung zwischen Covid-19-Infektionen und Herzkomplikationen und Schlaganfällen festgestellt.

image

Covid-Impfstrategie: Wer sich warum impfen lassen sollte

Das Bundesamt für Gesundheit und die Eidgenössische Kommission für Impffragen haben die Covid-19-Impfempfehlungen für den kommenden Herbst und Winter veröffentlicht.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.