Universität Bern mit Lehrstuhl Palliative Care

Der Berner Palliativmediziner Steffen Eychmüller übernimmt die neu geschaffene Professur. Sie wird von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und Helsana finanziert.

, 2. Februar 2016 um 09:12
image
Steffen Eychmüller ist ärztlicher Leiter des Universitären Zentrums für Palliative Care am Inselspital Bern. Er übernimmt die Assistenzprofessur mit Tenure Track an der Universität Bern per 1. Februar 2016. 

Ausbau der Palliative Care

Die Stiftungsprofessur dient der Verankerung und dem Ausbau der Palliative Care in der Schweiz. Hierzulande führt nur die Universität Lausanne einen Lehrstuhl in der Disziplin. 
2008 beschlossen Bund und Kantone, Palliative Care in der Schweiz mit einer Nationalen Strategie zu fördern und diese in fünf Teilprojekten umzusetzen. Die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) unterstützt das Teilprojekt Forschung entscheidend, indem sie 2014 eine mit drei Millionen Franken dotierte Professur für Palliative Care ausgeschrieben hat. Ein Grossteil dieser Mittel wird von der Helsana-Gruppe finanziert.

Rolle des Inselspitals wird gestärkt

Mit der Stiftungsprofessur soll das bestehende Zentrum am Berner Inselspital eine wichtige und unabhängige Rolle in der Forschung und Lehre in der Palliative Care einnehmen. Martin Täuber, Rektor der Universität Bern, freut sich über die interne Besetzung: «Mit Steffen Eychmüller berufen wir einen national wie international sehr erfahrenen und vernetzten Experten für Palliative Care».

  • Mehr dazu in der Medienmitteilung der Universität Bern
  • Interview mit Steffen Eychmüller über die neue Professur

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung

Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

image

Solothurner Spitäler: Bericht zu CEO-Lohn bleibt vorerst geheim

Noch ist unklar, ob Zusatzzahlungen an den Ex-Chef der Solothurner Spitäler rechtens waren. Der Bericht dazu ist da - aber nicht öffentlich.

image

Kispi wegen «Riesenfete» kritisiert – doch die Köche arbeiten gratis

Das überschuldete Kinderspital Zürich feiere seinen Neubau mit einem Michelin-Sternkoch, schreibt ein Online-Medium provokativ.

Vom gleichen Autor

image

Katar sucht 4000 Fachpersonen aus der Gesundheitsbranche

Die Gesundheits-Strategie 2022 des Emirats will die medizinische Versorgung massiv abbauen. Der Wüstenstaat will 4000 Fachpersonen aus aller Welt rekrutieren.

image

Swiss Medtech Award: Das sind die drei Finalisten

Drei Unternehmen zeigen den State of the Art: Es geht um präzisere Tumor-Operationen, um Trainingshilfen für Schlaganfall-Patienten – und um Operationen in den Tiefen des Auges.

image

«Beeindruckend hoch»: Jeder dritte Arzt steigt aus

Neue Daten machen es offensichtlich: Die Gesundheitsbranche kann ihr Personal nur schlecht halten. Viele steigen aus. Und die meisten wechseln dann den Beruf und die Branche.