Stadtspital übernimmt Herzkatheter für Kantonsspital

Das Zuger Kantonsspital baut die Zusammenarbeit mit dem Stadtspital Waid und Triemli im Bereich der invasiven Kardiologie aus.

, 19. Dezember 2019 um 08:33
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Ab Frühjahr 2020 können am Zuger Kantonsspital geplante ambulante invasiv-kardiologische Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt werden. Dies in Zusammenarbeit mit dem Stadtspital Waid und Triemli.
Damit steht für Patientinnen und Patienten aus dem Kanton Zug eine erweiterte kardiologische Versorgung in Wohnortnähe zur Verfügung, wie das Kantonsspital am Donnerstag mitteilt.

Notfälle wie bisher geregelt

«Als Partnerspital und Listenspital im Bereich invasive Kardiologie und Herzchirurgie ist es uns wichtig, der Bevölkerung im Kanton Zug auch in unmittelbarer Wohnortnähe eine erstklassige ambulante Versorgung durch unsere Spezialisten bieten zu können», sagt Franz Eberli, Chefarzt Kardiologie am Stadtspital Waid und Triemli.
Die Herzspezialisten des Triemli werden ausgewählte Diagnose- und Therapieverfahren der invasiven Kardiologie durchführen, wie es weiter heisst. Dringende Notfalluntersuchungen und Notfallbehandlungen wie beispielsweise bei einem akuten Herzinfarkt erfolgten wie bisher ausschliesslich im Triemli.

Auf bestehender Kooperation aufbauen

Zwischen dem Stadtspital Waid und Triemli und dem Zuger Kantonsspital besteht seit Jahren eine enge Partnerschaft im Bereich der invasiven Kardiologie und Herzchirurgie: Seit Januar 2019 wird in Baar die kardiale Magnetresonanz-Untersuchung (Herz-MRI) angeboten. Im Lauf des Jahres 2020 komme die kardiale Computertomografie (Herz-CT) hinzu.
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