Die Mitarbeitenden der Spital Thurgau AG erhalten per 1.1.2022 eine Lohnerhöhung von total 2.0 Prozent. Das Spital setze mit dieser «grosszügigen Lohnrunde» Anerkennung und Wertschätzung, auch für die Sondereinsätze und Belastung während der Corona-Pandemie.
In der Pflege und pflegenahen Berufe werden die Löhne mit total 3.8 Prozent «deutlich überproportional» erhöht. Bei den anderen Berufskategorien bleiben die Lohnsteigerungen mit 0.8 Prozent im normalen Rahmen, teilt das Spital mit.
Sämtliche Mitarbeitenden erhalten zudem einen Teil von 0.4 Prozent als generelle Lohnerhöhung. Das Spital bezeichnet die Lohnrunde als «sehr erfreulich». Die Lohnerhöhung liege deutlich über dem Benchmark, so die Spital Thurgau AG.
Spital teilt weitere Verbesserungen mit
Weitere Verbesserungen umfassen die Senkung der maximalen Sollarbeitszeit: bei Assistenz- und Oberärzten auf 48 Stunden pro Woche und 46 Stunden in der Psychiatrie und Pathologie. Zudem will das Spital in die Aus- und Weiterbildung sowie gezielt in die Personalentwicklung investieren.
Mehr noch: Das Thurgauer Spitalunternehmen will im nächsten Jahr zusätzlich 130 Vollzeitstellen zusätzlich schaffen. Das Spital teilt auf Anfrage mit, dass rund 120 von den 130 Jobs in den patientennahen Bereichen geschaffen werden: in der Pflege, in den Medizintechnik-Bereichen und bei den Ärztinnen und Ärzten.
Grosser Einsatz führe zu besseren Finanzergebnissen
Das Spital streicht in der Mitteilung unter anderem den «unermüdlichen Einsatz» des Personals hervor. Besonders patientennahe Bereiche und die Ärzteschaft hätten das «Rückgrat der medizinischen Versorgung» in diesen heiklen Zeiten gebildet. Dieser grosse Einsatz, so das Spital weiter, werde sich auch in den finanziellen Ergebnissen 2021 der Spitalgruppe positiv niederschlagen.