Spital STS AG: Mit Innovationspreis ausgezeichnet

Am Tag der öffentlichen Arbeitgeber vom 22. Februar 2016 gewann die Spital STS AG die Auszeichnung «Innovation schafft Vorsprung». Das Projekt aus der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung setzte sich gegen die anderen Nominierten durch.

, 23. Februar 2016 um 09:50
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Spital STS AG gewinnt in Berlin: Sebastian Freund, Universität St. Gallen, Doris Oesch, Christine Baumgartner Luder und Martin Gut, Spital STS AG (v. l. n. r., PD)
Die Spital STS AG gewinnt in Berlin zusammen mit den Städten Dresden und Karlsruhe den diesjährigen Wettbewerb «Innovation schafft Vorsprung» des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in Deutschland.
Der Innovationspreis zeichnet beispielhafte Leistungen öffentlicher Auftraggeber bei der Gestaltung innovativer Beschaffungsprozesse aus. Die Spital STS AG überzeugte die Jury mit ihrem Projekt «Ersatz von Reinigungs- und Desinfektionsgeräten (RDG) durch Performance-Contracting» in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität St. Gallen.

Mit Innovation Prozesse optimieren und Kosten sparen

Das Beschaffungskonzept optimiert den spitalseitigen Beschaffungsprozess und gleichzeitig die Vertragsgestaltung. Im Fokus steht nicht das Gerät selber, sondern die daraus resultierende Leistung. Beispielsweise das qualitativ korrekte Bild zum Radiologiebefund liefert für den Beschaffungsentscheid die höhere Priorität als das blosse Röntgengerät. Bereits hat die Spital STS AG damit in der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung eine spürbare Kosteneinsparung erzielt und die Verfügbarkeit der Leistungskapazitäten erhöht.
Direkt zur Medienmitteilung der Spital STS AG «BMWi/BME - Preis, Innovation schafft Vorsprung».Weitere Einzelheiten in der Pressemeldung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
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