Spital Nidwalden investiert 2 Millionen in Digitalisierung

Die IT-Netzwerkinfrastruktur des Hauses wurde in den vergangenen 18 Monaten modernisiert.

, 17. Januar 2022 um 05:00
image
  • spital
  • spital nidwalden
Das Spital Nidwalden hat sich Mitte 2021 mit dem Luzerner Kantonsspital (LUKS) zum Spitalverbund zusammengeschlossen. Die beiden Häuser rücken nicht nur organisatorisch zusammen, sondern nun auch technisch.
Die Stanser haben in den letzten anderthalb Jahren 2 Millionen Franken in die IT-Netzwerkinfrastruktur investiert, wie sie melden: 6 Kilometer Glasfaserkabel, 100 Kilometer Netzwerkkabel, 200 Access Points, 14 neue Rack-Schränke, 4 physische und 10 virtuelle Firewalls und 3500 Netzwerk-Stecker wurden gekauft, verlegt und montiert. Nötig waren für die Kabelverlegungen 60 Kernbohrungen. Trotzdem sei es möglich gewesen, die Arbeiten im laufenden Betrieb durchzuführen.
Die Modernisierung soll dabei helfen, für «die Vernetzung innerhalb der LUKS-Gruppe fit» zu sein, wie das Spital in einer Mitteilung schreibt. Bis im Jahr 2024 will das Spital in das Klinikinformationssystem des Luks integriert sein. Dies erlaube es unter anderen, Ärzten einen «direkten, sicheren und vom Patienten genehmigten Zugang auf die Patientenakten im Spital zu ermöglichen.»
Gabriel Kälin, Leiter Informatik Spital Nidwalden, sagt, dass Spitäler, Ärzte und Patienten künftig vermehrt miteinander vernetzt sein würden, womit sich die Anforderungen an die Spital-IT-Netzwerkinfrastruktur verändern würden. «Ein schneller Zugang ins Internet und eine gute Vernetzung mit allen Anspruchsgruppen sind einfach nötige Standards im digitalen Zeitalter.»
  • Dieser Beitrag ist zuerst auf «Inside IT» erschienen, dem Portal für IT Verantwortliche
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Kantonsspital St. Gallen hat neuen Finanzchef

Bülach, Aarau und jetzt das Kantonsspital St. Gallen. Das sind die Stationen von Martin Banaszak.

image

Oberengadin: Kredit ist «überlebenswichtig»

Die Trägergemeinden des Spitals Samedan sind sich einig: Das Oberengadin braucht eine «qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung».

image

Basel: Adullam-Stiftung engagiert Jörg Leuppi

Der CMO des Kantonsspitals Baselland wird Stiftungsrat bei der Organisation für Altersmedizin.

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.