Mit einem straffen Investitionsprogramm, dem effektiven Management der Personalressourcen sowie der Verbesserung betrieblicher Abläufe sei es gelungen, die Trendwende einzuläuten. Dies schreibt
das Spital Lachen in einer Mitteilung. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von 5,1 Millionen Franken ab. Im Vorjahr hatte das Spital einen Verlust von 1,4 Millionen Franken ausgewiesen.
Mehr komplexe Fälle
Trotz den «einschneidenden Optimierungsmassnahmen» habe man gezielt in den Ausbau des Leistungsangebots und in die Infrastruktur investiert. «Mit dieser Strategie ist es gelungen, die Zahl der Patienten zu steigern und das Betriebsergebnis massgebend zu verbessern», heisst es.
Entscheidend geprägt hat das Erfolgsergebnis laut der Schwyzer Einrichtung die Zahl der komplexen, besonders ertragreichen Behandlungen im Jahr 2015. Diese konnte das Spital steigern – bei einer leicht verringerten durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 4,8 (4,9) Tagen.
Mehr Patienten, nicht mehr Personal
Insgesamt liessen sich im Jahr 2015 am Spital Lachen rund acht Prozent mehr Personen behandeln als im Jahr davor. Die Zahl der ambulanten Patientinnen und Patienten stieg von 23'061 auf 24'707 und die Zahl der stationären Patienten von 5'302 auf 5'432.
Beinahe unverändert blieb dabei der Personalbestand: Im Spital selber waren letztes Jahr durchschnittlich 421 Stellen besetzt, insgesamt waren es 442 (jeweils eine weniger als 2014).
Detaillierte Zahlen für das Jahr 2015:
- Betriebsertrag: 89,9 Millionen Franken (2014: 84,2 Millionen Franken)
- Betriebsaufwand: 84,7 Millionen Franken (87,3 Millionen Franken)
- EBIT: 5,2 Millionen (-3,2 Millionen Franken)
- Jahresergebnis: 5,1 Millionen (-1,3 Millionen Franken)
- Notfall: 10'881 (10'329)
Jan Leuzinger ist neuer Verwaltungsrat