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So hat Hirslanden auf das Implantateskandal reagiert
Die Privatklinikgruppe hat im Fall des Bandscheibenersatzes Cadisc-L wichtige Massnahmen ergriffen.
, 10. September 2019 um 08:25- Zum einen legt Hirslanden künftig die Interessenbindungen ihrer Ärzten fortan auf der Website offen. In einem öffentlichen einsehbaren Register. Patienten sollen persönliche Interessen des Operateurs an Implantaten, Wirkstoffen oder Behandlungsmethoden überblicken können. Dazu gehören etwa finanzielle Beteiligungen an Medtech- und Pharmaunternehmen sowie auch die Tätigkeit in wissenschaftlichen Beiräten oder als Berater solcher Unternehmen.
- Die Privatklinikgruppe geht aber noch weiter: Hirslanden hat das Überwachungssystem für Medizinalprodukte verfeinert. Ein internes Expertengremium (Heilmittelboard) prüft künftig deren Auswahl. Damit geht die Spitalkette über die gesetzlichen Anforderungen an ein Materiovigilance-System hinaus. Das CE-Zertifikat reicht der Gruppe künftig nicht mehr, da es laut den Gutachtern kein Qualitätsmerkmal ist, sondern lediglich eine Art Warenpass. Hirslanden will allfällige negative Erkenntnisse mit anderen Anwendern teilen.
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Kein Fehlverhalten der Spitäler
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