Das Aarauer dermatologische Zentrum
Skinmed expandiert nach Lenzburg: Unmittelbar neben der Bahnlinie in der Überbauung «Im Lenz» soll eine Klinik mit rund 20 Mitarbeitenden entstehen, wie
die «Aargauer Zeitung» meldet. Die geplante Klinik auf dem ehemaligen Hero-Areal hat vom kantonalen Departement für Gesundheit eine Betriebsbewilligung als Spital erhalten. Anbieten will das neue Zentrum Dermatologie als auch plastische Chirurgie.
Wie ein Hotel
Skinmed Lenzburg wird sich über drei Etagen eines 11-geschossigen Hochhauses erstrecken. Im Parterre: der Empfang und die Dermatologie. Im 1. Obergeschoss werden sich Büro- und Meetingräume befinden – und im 2. OG die Operationssäle und vier Zimmer für stationäre Patienten.
«Es wird nicht aussehen wie eine Klinik, sondern wie ein Hotel», sagt Skinmed-Gründer
Felix Bertram (43) der Zeitung. Die Einrichtung der Klinik wird dem Facharzt für Dermatologie und Venerologie zufolge etwa 3,5 Millionen Franken kosten. Die Eröffnung sei für den Herbst geplant.
Skinmed-Gründer Felix Bertram setzt auf den Kanton Aargau | Screenshot Tele M1
Vermehrt inhouse operieren
«Ich setze auf den Aargau. Es ist nicht mein Ziel, Filialen in der ganzen Schweiz zu haben», sagt Bertram weiter. Der Dermatologe, der vor elf Jahren von Hamburg in die Schweiz kam, werde weiterhin primär in Aarau tätig sein, Lenzburg bekomme einen eigenen Chefarzt.
Nach der Inbetriebnahme der neuen Klinik zwischen Aarau und Zürich werden die Skinmed-Ärzte vermehrt inhouse operieren. Bisher waren sie auch als Belegärzte beispielsweise in Menziken tätig.
Zusammenarbeit mit der Uni Zürich
Skinmed Lenzburg wird ferner eine Weiterbildungsstätte für Assistenzärzte sein – in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, heisst es. Die Rede ist von einer zweijährigen Weiterbildung zum Facharzt.