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Health Innovation Hub Aargau (HIH Aargau) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Er wurde offiziell in einen Verein überführt. Damit erhält das Innovationsnetzwerk für Health- und MedTech-Lösungen eine eigene Rechtsform und legt die Basis für den weiteren Ausbau seiner Aktivitäten.
Der Verein wurde auf Initiative der Stadt Baden, der Standortförderung des Kantons Aargau sowie der Zentrumsspitäler Aarau (KSA) und Baden (KSB) gegründet. Das Präsidium übernehmen Daniel Heller (VR-Präsident KSB) und Markus Meier (CEO KSA) als Vizepräsident, Thomas Lütolf vertritt die Stadt Baden im Vorstand.
Die Finanzierung für die nächsten drei bis fünf Jahre sichern Kanton, Stadt und die beiden Spitäler. Die operative Leitung bleibt bei Marjan Kraak.
Testlabor für Innovationen
Der Hub versteht sich als Testlabor für digitale und medizintechnische Innovationen. Dank der direkten Anbindung an KSA und KSB, die zusammen rund 65 Prozent der Gesundheitsversorgung im Kanton abdecken, biete der Hub «eine einmalige Möglichkeit, Innovationen praxisnah in einem klinischen Umfeld zu erproben», heisst es in der Mitteilung.
Neben Netzwerkveranstaltungen und Innovationsformaten unterstützt der Hub Start-ups konkret: Prototypen können getestet, regulatorische Fragen geklärt, Innosuisse-Projekte umgesetzt und Arbeits- sowie Innovationsräume («Smart Space») auf dem ETH-Areal am KSB genutzt werden.
Durch seine Lage an der Schnittstelle zwischen den Wirtschaftszentren Basel und Zürich sowie die Kooperation mit der FHNW, dem Paul Scherrer Institut (PSI) und dem Park Innovaare will sich der Hub «als zentraler Standort im Schweizer Med- und HealthTech-Ökosystem» positionieren.
«Ob Forschung, Klinik, Start-up oder Politik – nur gemeinsam können wir die Versorgung von morgen gestalten», sagt Markus Meier. «Der Health Innovation Hub Aargau ist die Plattform dafür – ein Ort, an dem aus Austausch Innovation wird.»