Post: Datenleck bei ANQ-Spitalumfrage

Die Resultate einer Befragung zur Spitalzufriedenheit waren bereits vor der offiziellen Publikation abrufbar. Die Umfrage der Post erfolgte im Auftrag des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ).

, 6. April 2018 um 08:44
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Die Ergebnisse einer Umfrage zur Patientenzufrieden bei knapp 200 Spitälern waren auf einer geschützten Plattform für alle teilnehmenden Spitäler kurzzeitig bereits vor der Publikation abrufbar, wie die Post am Freitag mitteilt. Die Umfrage der Post erfolgte im Auftrag des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ). 
Statt vorerst nur wie vorgesehen auf die eigenen Resultate hatten die Spitäler im Zeitraum vom 26. März bis 27. März 2018 Einsicht auf die anonymisierten Kundenrückmeldungen der anderen. Dabei erfolgten Zugriffe von fünf Spitälern, wobei keine Daten heruntergeladen wurden. 

Fehler bei der Vergabe der Zugriffsberechtigungen 

Beim Fehler handelt es sich um eine Fehlmanipulation und nicht um einen Systemfehler, wie die Post schreibt. «Die Umfrage und ihre Resultate haben nichts mit elektronischen Patientendossiers zu tun.» 
Sensible Personen- oder Patientendaten waren davon zu keiner Zeit betroffen, heisst es weiter. Die Post habe das Problem umgehend behoben und alle nötigen Massnahmen ergriffen, um einen solchen Fehler künftig zu verhindern.
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