Neuer Sarkomchirurgie-Chefarzt am Luzerner Kantonsspital

Bruno Fuchs wurde zum Chefarzt Sarkomchirurgie am Luzerner Kantonsspital befördert. Zudem wird der Spezialist Gastprofessor an der Universität Luzern.

, 7. Juli 2022 um 07:00
image
  • spital
  • luzerner kantonsspital
Bruno Fuchs ist seit kurzem Chefarzt Sarkomchirurgie am Luzerner Kantonsspitals(Luks). Die Sarkomchirurgie ist am Luks in der Klinik Orthopädie und Unfallchirurgie angesiedelt und arbeitet sehr eng mit dem Tumorzentrum zusammen.
Der Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates mit dem Spezialgebiet Sarkomchirurgie arbeitet seit Anfang 2017 im Luks, im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Winterthur (KSW) und dem Universitätsspital Zürich (USZ). Per Anfang Mai ist die Beförderung und die Festanstellung erfolgt. 

Arbeitete mehrere Jahre an der Mayo Clinic 

In seiner Laufbahn war er an Spitälern in der Schweiz tätig und arbeitete mehrere Jahre an der US-amerikanischen Mayo Clinic und an der UZH tätig. In Zürich, wo er auch ursprünglich Medizin studiert hatte, gründete er vor fünfzehn Jahren das erste interdisziplinäre Sarkomboard der Schweiz und baute die interdisziplinäre Sarkomchirurgie auf. 
Auf das Herbstsemester 2022 hin erhält Bruno Fuchs zudem eine Gastprofessur an der Universität Luzern. Er wird Versorgungsforschung und Medizin mit Sarkom-Schwerpunkt lehren. Er hat bereits Professuren der Uni Zürich sowie der Mayo Clinic inne. Der neue Chefarzt ist ausserdem Gründer und Leiter des Swiss Sarcoma Network sowie der Sarcoma-Academy.  
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Sparprogramme reichen nicht: Das Spitaljahr im Check

Kooperationen, weniger Angebote, effizientere Abläufe, Schliessungen, Nullrunden bei den Löhnen: Die öffentlichen Akutspitäler haben viel getan, um die Finanznot zu bekämpfen. Fazit: So geht es trotzdem nicht weiter.

image

Spitäler 2025 und 2026: Bessere Margen – aber grosse Tarif-Fragezeichen

Die Finanzchefs der Schweizer Spitäler erwarten fürs Erste eine etwas bessere Rentabilität. Zugleich sorgt das neue Tarifsystem für Unsicherheit. Die Erwartungen reichen von Mehreinnahmen bis zu spürbaren Einbussen.

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.